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Alle Wirbeltiere werden durch ihr Skelett gestützt und können nur so beispielsweise laufen und sich bewegen. So sind die Knochen in Zusammenarbeit mit den Muskeln, den Bändern und den Gelenken an allen Bewegungsprozessen des Menschen beteiligt. Ausserdem schützen die Knochen die inneren Organe der Wirbeltiere. Die Schädel- und Gesichtsknochen schützen etwa das Gehirn und der Thorax schützt zum Beispiel das Herz und die Lunge vor Einwirkungen von aussen. Weiterhin bildet das im Inneren der Knochen liegende Knochenmark fast alle Blutkörperchen und Blutplättchen, ohne die kein Blutkreislaufsystem möglich wäre. Eine weitere zentrale Rolle spielen die Knochen bei der Speicherung von verschiedenen Mineralstoffen wie Calcium und Phosphor, die unser Körper dringend für unterschiedliche Lebensprozesse benötigt.
Ein erwachsener Mensch kommt auf eine Knochenanzahl von zwischen 205 und 212 Knochen. Die Differenz kommt dadurch zustande, dass es bestimmte Knochen gibt, die nur bei einem kleineren Teil der Bevölkerung auftreten. Das betrifft unter anderem ein paar Rippen und Fussknochen. Bei der Geburt verfügt der Mensch über mehr als 300 Knochen, von denen jedoch einige im Laufe der Entwicklung zusammenwachsen. Die Knochen einer normalgewichtigen Person nehmen insgesamt ungefähr zehn bis 15 Prozent des Gesamtgewichts ein. 33 der über knapp über 200 Knochen machen die Wirbel der Wirbelsäule aus. Die Hände des Menschen bestehen aus je 27 Knochen und die Füsse je aus 26.
Die Knochen des Menschen lassen sich nach dem Aufbau des Körpers und Skeletts in mehrere Bereiche unterteilen. Dadurch kommt es zu folgendem Aufbau:
In der Humanbiologie und -medizin werden mehrere Knochenformen unterschieden, die in ihren anatomischen Merkmalen verschiedene Eigenschaften aufweisen. Folgende Knochenformen gibt es im Skelett eines erwachsenen Menschen:
Die Knochen von Wirbeltieren bestehen aus folgenden Teilen:
Als Knochenmark wird das Binde- und Stammzellgewebe bezeichnet, das sich in den grösseren Knochen aller Wirbeltiere befindet. Die Hauptfunktion besteht darin, die verschiedenen Blutzellen zu produzieren. Im sogenannten roten Knochenmark werden die roten Blutkörperchen und die weissen Blutzellen erzeugt. Das gelbe Knochenmark wird erst im Laufe der Entwicklung aus dem roten Knochenmark gebildet. Darin befinden sich Fettablagerungen, weshalb dieser Teil auch als Fettmark bezeichnet wird. Typische Knochenmarkerkrankungen sind Leukämie, Osteomyelitis, Knochenmarködem und Neuroblastom. Verschiedene Medikamentenwirkstoffe können sich ausserdem nachhaltig schädigend auf das Knochenmark auswirken, so beispielsweise die meisten Zytostatika, die das Zellwachstum und die Zellteilung beeinträchtigen.
Es gibt eine Reihe an Verletzungen und Erkrankungen, die die Gesundheit der Knochen vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigen können. Eine häufige Störung, die in der Regel erst im erhöhten Alter des Menschen auftritt, ist die Osteoporose. Dabei handelt es sich um eine Knochenstoffwechselstörung, bei der die Knochen durch eine abnehmende Knochendichte zunehmend brüchiger werden. Neben einer Reihe von erblichen Knochenerkrankungen wie zum Beispiel der Achondroplasie oder Hypophosphatasie, kann es ausserdem im Rahmen von Entzündungen oder Infektionen zu verschiedenen Erkrankungen kommen, die teilweise gut und teilweise weniger gut behandelbar sind. Ebenso können mehrere Krebsarten in die Knochen streuen, was den Knochenabbau an den betreffenden Partien zur Folge hat.
Ob Rippenprellung oder eine Rippenfellentzündung: Schmerzen, die im Bereich des Brustkorbs auftreten, erschweren häufig die Atmung und bedürfen oft einer medizinischen Behandlung. Betroffene fühlen sich unsicher und befürchten das Schlimmste. Verständlich: Zwischen den Rippen schlägt unser Herz und auch die Lunge befindet sich hier. Und dabei handelt es sich um zwei lebenswichtige Organe. Wir fassen zusammen, was es mit Rippenschmerzen auf sich hat und welche Tipps dir dabei helfen, die passende Behandlung zu finden und dich wieder zu regenerieren.
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.
Die Lumbalgie zählt zu den häufigsten Rückenerkrankungen überhaupt. Meist handelt es sich um chronische Schmerzzustände, die den Bereich des unteren Rückens betreffen. Menschen jeden Alters können von Schmerzen in der Lendenwirbelsäule betroffen sein, wobei die Ursachen vielfältig sind. Es kann sich dabei um chronische oder um akute Schmerzen handeln. Die akute Lumbalgie wird meist durch eine falsche Bewegung ausgelöst. Im Volksmund spricht man auch von einem Hexenschuss. Welche Therapie gewählt wird, hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Du hast stundenlange Computerarbeit erledigt oder nach langem wieder ein Gartengerät bedient – und schon macht sich eine schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung bemerkbar? Das ist keine Seltenheit. Eine dauerhafte oder immer wiederkehrende Fehlbelastung unserer Gelenke führt häufig dazu, dass sich der Körper auf unangenehme Weise meldet. Davon betroffen sind vor allem Bereiche, die wir häufig nutzen und brauchen: Handgelenke, Knie oder Sprunggelenke. Kurzfristige Soforthilfe bietet sich jetzt vor allem in Form von Hausmitteln an. Welche das sind, liest du hier nach. Auch dabei: Tipps, um eine Sehnenscheidenentzündung rechtzeitig vorzubeugen.
Im ersten Lebensjahr durchlaufen Babys zahlreiche entscheidende Lernphasen und Meilensteine. Viele Eltern und Paare mit Kinderwunsch beschäftigen sich mit zahlreichen Fragen rund um die Entwicklung: Ab wann drehen sich Babys in die Bauchlage, wann können sie ihren Kopf selber halten und wie verhält es sich mit dem Sitzen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten rund um das Herumdrehen deines Babys und geben dir ausserdem wertvolle Tipps zur Sicherheit deines Nachwuchses.
Bei den lymphatischen Organen handelt es sich um spezialisierte Gewebe des Körpers. Sie sind Teil des lymphatischen Systems und dienen in erster Linie der Immunabwehr. Lymphatische Organe bezeichnet man je nach ihrer Funktion als primär oder sekundär. Im Folgenden erfährst du, welche lymphatischen Organe es gibt, wo sie sich befinden und wie sie aufgebaut sind. Ausserdem liest du hier, welche Aufgaben die lymphatischen Gewebe übernehmen und welche Zellen an diesen Aufgaben beteiligt sind.