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Faszien sind zentrale Bestandteile des Bindegewebes. Sie umspannen und umhüllen die Organe, Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Gefässe. Dieses Gewebe hält die verschiedenen Teile zusammen und verbindet sie miteinander. Neben dieser Stabilität dienen die Faszien zudem als Wasserspeicher und sind ein wichtiger Teil des Immunsystems. Faszien bestehen zum grossen Teil aus Kollagenfasern, diversen Klebstoffen und Wasser. Ihre Struktur ähnelt einem festen, aber elastischen Bündel oder Band, worauf auch der lateinische Bergriff „Faszie“ hinweist.
Es gibt drei verschiedene Arten an Faszien, die unterschiedliche Funktionen erfüllen:
Verklebte Faszien sind vor allem das Resultat von Bewegungsmangel. Aufgrund zu geringer Muskelaktivitäten gerät der Lymphfluss ins Stocken. Das führt letztlich dazu, dass ein Stau beim Abtransport von Schadstoffen den körpereigenen Klebstoff Fibrin bildet, der wiederum das Gewebe verklebt. Deshalb können auch Verspannungen in den Muskeln, die ebenfalls zu weniger Aktivität führen, zum Verkleben der Faszien führen. Tendenziell begünstigen sämtliche einseitigen und lange ausgeführten Aktivitäten im Alltag verklebte Faszien. Dazu zählt insbesondere langes und häufiges Sitzen oder Arbeiten am Computer. Allerdings kann auch eine zu hohe sportliche Belastung den Faszien schaden. Weitere mögliche Auslöser für verklebte Faszien sind ausserdem Stress und eine Übersäuerung des Körpers.
Da an den tiefen Faszien zahlreiche Nerven und damit Schmerzrezeptoren liegen, können verklebte Faszien zu Schmerzen in praktisch allen Körperregionen führen. Am häufigsten betroffen sind jedoch Rücken, Nacken, Schulter, Bauch sowie allgemein die Gelenke. Manchmal können Betroffene diese Schmerzen nur schwer beschreiben und lokalisieren. Ausserdem bringen verklebte Faszien oftmals eine mitunter drastische Bewegungseinschränkung mit sich. Das Beugen und Strecken der Gelenke ist schmerzhaft und nur eingeschränkt möglich. Dies wiederum kann zu einem Teufelskreis führen, wenn Betroffene deshalb Bewegungen vermeiden oder Schonhaltungen annehmen.
Rückenschmerzen sind eine sehr häufige Problematik in modernen Gesellschaften, deren Ursachen zugleich früher nicht immer erfolgreich geklärt werden konnten. Heute wissen Mediziner, dass bei Schmerzen im unteren Rücken die verklebten Faszien eine ganz entscheidende Rolle spielen. So ist bei Rückenschmerzen in nur etwa 20 Prozent der Fälle ein Bandscheibenvorfall die Ursache. Bei den anderen 80 Prozent zählen verklebte Faszien zu einer sehr häufigen Ursache. Der Grund dafür liegt darin, dass es in der Lumbalfaszie, die durch den unteren Rücken verläuft, sehr viele Nerven und somit ganz besonders viele Schmerzsensoren gibt. Zudem verklebt die Faszie speziell bei langen sitzenden Tätigkeiten ohne Bewegungsausgleich.
Es gibt eine Reihe von Anhaltspunkten, um herauszufinden, ob verklebte Faszien die Ursache für deine Probleme darstellen. Die typischen Symptome sind:
Generell gibt es zwei Wege zum Lösen der Verklebungen von Faszien: passive und aktive Massnahmen. Zu den passiven Massnahmen zählen vor allem Massagen und sonstige manuelle Methoden. Diese finden im Rahmen von professionellen Behandlungen durch Physiotherapeuten oder Ärzte statt. Mit speziellen Hilfsmitteln wie der Faszienrolle oder kleineren Massagebällen können Betroffene manche Verklebungen auch selbst lösen. Vor allem aber regt diese Art der Massage, richtig ausgeführt, die Durchblutung und den Lymphfluss an. Zu den aktiven Massnahmen zählen hingegen Dehn- und Bewegungsübungen. Zur Vorbeugung gibt es Faszientraining, das aus sehr ähnlichen Methoden besteht. Darüber hinaus ist generell Bewegung sowohl bei akuten verklebten Faszien als auch zur Prävention immer ein massgeblicher Faktor. Dazu zählt nicht in erster Linie sportliche Betätigung, sondern eher die Bewegung im Alltag – wie etwa Spazierengehen.
Myoklonien sind eine spezielle Form von epileptischen Anfällen, die plötzlich auftreten und schnell wieder aufhören. Dabei geraten deine Nervenzellen zeitweilig aus dem Takt: Sie entladen sich gleichzeitig und reizen Hirnregionen. Myoklonien können fokal, multifokal oder generalisiert auftreten, also nur in einer begrenzten Hirnregion, in mehreren Regionen oder im ganzen Gehirn zugleich. Die Folge sind Muskelzuckungen in einzelnen Muskeln oder der ganzen Muskulatur. Sie dauern oft nur kurz an und treten in jedem Alter auf. Meistens sind Myoklonien harmlos, sie können allerdings auch auf eine ernste Erkrankung hindeuten. Hier erfährst du Nützliches zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankungen.
Alternative Heilmethoden werden immer stärker nachgefragt und ermöglichen oftmals eine schonende Behandlung von Beschwerden, Schmerzen und Krankheiten. Dazu gehört die Osteopathie, eine Behandlungsmethode, die die Hände benutzt, um die Harmonie störenden Blockaden im Körper zu lösen. Diese sind die Ursache für viele Beschwerden. Die osteopathische Behandlung überzeugt als sanftes Verfahren und eignet sich daher für alle, von Kleinkindern bis zu älteren Menschen.
Im ersten Lebensjahr durchlaufen Babys zahlreiche entscheidende Lernphasen und Meilensteine. Viele Eltern und Paare mit Kinderwunsch beschäftigen sich mit zahlreichen Fragen rund um die Entwicklung: Ab wann drehen sich Babys in die Bauchlage, wann können sie ihren Kopf selber halten und wie verhält es sich mit dem Sitzen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten rund um das Herumdrehen deines Babys und geben dir ausserdem wertvolle Tipps zur Sicherheit deines Nachwuchses.
Die Medizinische Trainingstherapie ist in der Praxis gewissermassen ein gesundheitsorientiertes Fitnesstraining. Sie hat Ähnlichkeiten und auch Überschneidungen mit der Physiotherapie sowohl in der Methodik als auch in der Zielsetzung. Dennoch geht sie weit darüber hinaus. Sie dient nicht nur der Rehabilitation und Regeneration nach diversen Erkrankungen oder Verletzungen, sondern nutzt die körperliche Leistungssteigerung als Behandlungsmethode. Ziel ist es letztlich, mittels einer Art Sportphysiotherapie den Bewegungsapparat zu stärken und damit belastbarer für den Alltag zu machen. Der Zweck dabei ist aber kein sportlicher – sondern die medizinische Vorbeugung sowie eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität.
Unsere Knochen befinden sich in ständiger Entwicklung. Mit zunehmendem Alter verändern sich Knochendichte und Knochenmasse. Häufig werden Knochenstoffwechselerkrankungen, die zu Knochenschwund oder auch Osteoporose führen, zum Problem. Die Knochendichte gilt häufig als erstes Indiz, um die Stabilität der Knochen einzuschätzen. Welche anderen Faktoren noch eine Rolle spielen, wie du dem Abbau von Knochenvolumen vorbeugen kannst und viele weitere interessante Fakten zum Thema erfährst du hier.
Sportliche Aktivitäten sind sehr wichtig, um sich fit und gesund zu halten. Doch nicht immer führt regelmässige Bewegung zu einer Verbesserung des Wohlbefindens. Wer sich zu sehr anstrengt, belastet Knochen und Gelenke. Vor allem die schützende Knochenhaut, die unser Skelett umgibt, reagiert auf übermässige Belastung sehr empfindlich. Schmerzhafte Entzündungen sind die Folge. In den nächsten Abschnitten erfährst du, wie Knochenhautentzündungen entstehen, welche Symptome auftreten und wie du die Schmerzen linderst. Zudem findest du zahlreiche Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.