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Während unserer Vorfahren weder Trainingspläne noch Trainingsschuhe hatten, sind wir es heute mehr als gewöhnt, in Schuhen zu laufen. Barfuss zu laufen ist zu einer Besonderheit geworden, obwohl es eigentlich das natürlichste der Welt der sollte, mit seinen Füssen den Boden zu berühren. Nun tragen wir aber seit Jahrzehnten regelmässig festes Schuhwerk. Dies hat dazu geführt, dass das Verletzungsrisiko beim Laufen recht hoch ist. Viele Menschen entscheiden sich deshalb dazu, zumindest in ihrer Freizeit hin und wieder barfuss zu laufen, um Verletzungen vorzubeugen und etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun.
Das Lauftraining ohne Schuhe und damit auch mit fehlendem Schutz kann in jedem Fall wehtun. Gerade am Anfang ist das der Fall, was mit der Änderung des Laufens zu tun hat. Es handelt sich dabei um gewisse Fehlstellungen, die du in den Blick nehmen musst. Selbst beim Sport mit Barfussschuhen zeigt sich, dass sich deine Laufweise grundlegend verändert. Du verwendest dann Muskeln, die du vermutlich seit mehreren Jahren nicht genutzt hast. Es dauert einige Zeit, bis sich dein Körper an diese Veränderung gewöhnt hat und oft dauert die Anpassung beim schnellen Joggen noch länger.
Wenn du in ganz normalen Schuhen läufst, dann landest du vermutlich bei jedem Schritt zuerst auf deiner Ferse. Die Fersen sind aber nicht dafür gemacht, den Aufprall jedes Schrittes zu absorbieren und nur die Polsterung der Schuhe ermöglicht die Landung auf der Ferse. Der Sturz geht dadurch über das Bein bis zu den Knien und Hüften. Wenn du jedoch barfuss läufst, dann hast du diese Dämpfung nicht und landest somit auf dem Vorderfuss. Der Vorderfuss ist ein Stossdämpfer für deinen Körper. Dadurch verwendest du andere Muskeln sowie Achillessehne und Unterschenkel. Durch diese Dämpfung kann es sein, dass du insbesondere am Anfang Muskelkater bekommst, wenn du erstmals als Barfussläufer unterwegs bist.
Barfusslaufen ist sogar sehr gesund, nicht nur für die Füsse, sondern auch für den Rücken und den gesamten Körper. Es aktiviert natürliche Bewegungsabläufe, so wie sie von der Natur vorgesehen sind. Auch Krampfadern und Venenleiden wird mit Barfusslaufen vorgebeugt. Nicht zuletzt entsteht Fuss- oder Nagelpilz in geschlossenen Schuhen viel eher, da sich Pilze hier besser einnisten können und im feuchtwarmen Milieu wohlfühlen. Wer dagegen barfuss unterwegs ist, gibt Fuss- und Nagelpilz nahezu keine Chance.
Viele Menschen, die von den Vorteilen des Barfusslaufens begeistert sind, trauen sich nicht, die Lauftipps auch zu befolgen und einen Barfuss-Laufstil zu entwickeln. Viele fürchten beim Barfusslaufen in Scherben oder anderes zu treten und sich zu verletzen. Auch vor Gestrüpp oder Brennesseln haben viele Menschen Angst. Diese Angst ist jedoch oft unbegründet: Es stimmt zwar, dass du in der Natur theoretisch in Glasscherben oder stacheliges Unkraut treten könntest. Allerdings ist dieses weitaus weniger schlimm, als du vielleicht annimmst. Des Weiteren ist die Gefahr weniger gross als du denkst, da die Strasse nicht mit Scherben und Spritzen oder infektionserregenden Dingen übersät ist. Viel grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir im eigenen Haushalt oder im eigenen Garten auf unangenehme Gegenstände treten. Hier heisst es also, sich einfach mal überwinden und das Barfusslaufen ausprobieren.
Barfussschuhe sind so geformt, dass sie das natürliche Laufen nachahmen sollen. Sie kommen dem Barfusslaufen vom Gefühl her also am nächsten, auch wenn es sich immer noch um Schuhwerk handelt. Für viele ist der Sprung von Laufschuhen zu Barfuss zu gross, weshalb solche Schuhe ein guter Übergang sind.
Eine Skoliose ist eine unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die in den meisten Fällen bereits in der Jugend entsteht. Schätzungen zufolge sind etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. In jungen Jahren bemerken Patienten kaum Symptome; diese nehmen aber mit zunehmendem Alter rapide zu. Aus diesem Grund sollten Betroffene nicht zu lange warten und bei einer Diagnose eine geeignete Therapie wählen. Bei Skoliose ist die Korsettversorgung in Verbindung mit Krankengymnastik oder Physiotherapie die deutlich bessere Alternative zur Operation.
Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die Volkskrankheit Rückenschmerzen: Sie bedeuten oft massive Einschränkungen im Alltag und können die Lebensqualität stark verringern. Dagegen bietet die alternative Medizin die manuelle Therapie. Wie so eine alternativmedizinische Behandlung aussieht, welche Störungen damit therapiert werden und welche Techniken der Physiotherapeut lernt: Das und andere Fragen klären wir in diesem Artikel.
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.
Viele Menschen kennen das Problem. Frühmorgens quälen sie starke Rückenschmerzen und das Aufstehen fällt schwer. Im Laufe des Tages nehmen die Beschwerden zwar ab, am nächsten Tag treten sie in „guter Gewohnheit“ jedoch wieder auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir die möglichen Ursachen für die unangenehmen Rückenschmerzen am Morgen und mit welchen Symptomen sie sich äussern. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps, mit welchen Übungen du die Beschwerden linderst und was du präventiv tun kannst, damit die Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen.
Die eustachische Röhre liegt direkt hinter dem Mittelohr und erfüllt eine wichtige Funktion für unsere Ohrgesundheit. Ist die sogenannte Ohrtrompete verstopft oder entzündet, kommt es zu unangenehmen Druckgefühlen, Ohrenschmerzen oder zu Schwindel. Nachfolgend kannst du nachlesen, welche Symptome für Probleme mit der eustachischen Röhre noch typisch sind, bei welchen Beschwerden du umgehend einen Arzt aufsuchen solltest und wie du das Risiko für Erkrankungen der Ohrtrompete effektiv verringern kannst.
Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, warum du dich im Umfeld vertrauter Personen sicher fühlst, während du bei anderen Begegnungen ein Gefühl des Unwohlseins und der Gefahr verspürst? Selbst ein Baby empfindet die Umarmung einer ihm fremden Person als unangenehm und beginnt zu weinen. Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert der Prozess der Neurozeption, den der US-amerikanische Arzt Stephen Porges in seiner Polyvagal-Theorie entwickelt. Diese unbewusste Wahrnehmung in deinem Gehirn bestimme, ob Situationen sicher oder gefährlich eingeschätzt werden. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zur Polyvagal-Therapie und wie sie hilfreich in der Traumatherapie eingesetzt wird.