Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Osteopathen in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Densitometrie – das zuverlässige Messverfahren für die Knochendichte

Densitometrie – das zuverlässige Messverfahren für die Knochendichte

Mit Knochenschwund kämpfen viele Menschen, besonders wenn sie älter werden. Nach und nach findet ein Abbau der Knochenstruktur und Knochendichte ab, der die Stabilität des Knochengerüsts vermindert und die Gefahr für Brüche und Frakturen erhöht. Etwa ab dem 35. Lebensjahr erfolgt ein Abnahme an Gewebe- und Knochenmasse, der sich mit den nachfolgenden Jahren beschleunigt. Die resultierende Erkrankung nennt sich Osteoporose. Ihre Auslöser sind Erkrankungen, Bewegungs- oder Kalziummangel.

Was ist Densitometrie?

Mit Hilfe einer Densitometrie lassen sich mittels verschiedener Verfahren Dichten messen. Bekannt ist beispielsweise die Farbdichtemessung. Hier wird die Volltondichte gemessen, genauer die Farbmenge pro Flächeneinheit für den Druck. Im medizinischen Bereich ist es die Osteodensitometrie, über die bei Erkrankungen die Knochendichte und der Kalksalzgehalt von Knochen ermittelt werden kann. Wichtig ist das Verfahren bei Knochenstoffwechselstörungen und Osteoporose, da bei beiden ein erhöhtes Risiko vorliegt, dass du dir schneller die Knochen brichst. Liegt ein Substanzverlust der Knochen vor, ist eine medikamentöse Behandlung notwendig, die auf den Schwund abgestimmt ist. Problematisch wird die Knochendichte mit zunehmendem Alter. Viele ältere Menschen, die sich nicht mehr gut bewegen können, fallen ungünstig. Knochenbrüche treten schneller auf, darunter der Hüftbruch, der bei vielen zu Bewegungsverlust und Alltagseinschränkungen führt. Auch Frauen in den Wechseljahren, starke Raucher, Menschen mit Alkoholproblemen oder Mangelernährung neigen zu einem erhöhten Risiko. Gleiches gilt bei Erkrankungen an der Schilddrüse.

Wie funktioniert die Methode der Knochendichtemessung?

Als diagnostisches Verfahren zur Beurteilung der Knochenstruktur und -dichte ist die Knochendichtemessung eine schnelle Methode, um früh eine Diagnose zu stellen, ob eine Osteoporose vorliegt. Über BMD-Tests wird die Knochendichte in verschiedenen Skelettarealen analysiert. Schon eine um zehn Prozent verminderte Knochendichte erhöht das Knochenbruchrisiko um das Doppelte. Das bekannteste Verfahren ist die DXA-Methode. Lendenwirbelsäule und Hüfte werden mit Röntgenstrahlen in zwei verschiedenen Intensitätsstufen beschossen. Die Strahlenstärke wird von der Dichte des Gewebes absorbiert. Daraus lässt sich bestimmen, in welchen Bereichen die Dichte geringer ist. Die Methode ist nicht invasiv und stellt daher keine Belastung für Patienten dar. Dazu dauert sie nicht lange – etwa fünf bis zehn Minuten mit modernen Geräten. Gleichzeitig ist die Strahlenbelastung bei der Behandlung sehr gering. Andere Untersuchungsverfahren sind der quantitative Ultraschall und die quantitative Computertomografie.

Bei welcher Diagnose und für welche Behandlung ist eine Densitometrie notwendig?

Eine Osteodensitometrie ist bei verschiedenen Beschwerden und auch als vorbeugende Massnahme wichtig. Vor allem ist das bei einem Verdacht auf Osteoporose der Fall. Hier ist es wichtig, noch vor einem erhöhten Frakturrisiko zu erkennen, dass Knochenschwund der Auslöser ist. Die Messung ist günstig, schnell und zuverlässig, empfohlen für Frauen ab 60 Jahre, für Menschen mit Gelenkproblemen, Rückenschmerzen, Körpergrössenabnahme, für Raucher, Magersüchtige und Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Nierenbeschwerden.

Warum ist die Osteodensitometrie bei Osteoporose wichtig?

Bei der Diagnose der Osteoporose ist die Knochendichtemessung eine der wichtigsten Untersuchungen, die entweder als DXA-Messung, Computertomografie oder Ultraschall erfolgt. Sie erlaubt ein frühzeitiges Erkennen eines möglich einsetztenden Knochenschwunds. Ermittelt werden durch die Messung der DXA-Methode der T- und der Z-Wert. Der T-Wert gestattet den Vergleich der Dichtwerte zwischen deinen Messergebnissen und dem eines durchschnittlichen jungen Erwachsenen. Der Z-Wert ermöglicht den Vergleich der gemessenen Knochendichte mit der einer gesunden Person.

Wie äussern sich die Symptome bei einer Osteoporose?

Bei der Osteoporose handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung der Knochen. Frauen sind für diese Erkrankung anfälliger als Männer. Dennoch tritt sie im Alter bei beiden Geschlechtern auf. Sie geht mit einem Knochenschwund einher, bei der die Substanz stark abgebaut wird. Dadurch werden die Knochen brüchiger und instabiler. Typische Beschwerden sind ein Rundrücken, Knochenschmerzen, häufige Knochenbrüche, die auch aus Bagatellsituationen einstehen, und eine abnehmende Körpergrösse. Die Beschwerden treten erst nach und nach auf, bevor die Diagnose einer Osteoporose gestellt werden kann. In den Wechseljahren liegt das bei Frauen am Östrogenmangel. Die Erkrankung kann ebenfalls eine Folge anderer Krankheiten oder durch Medikamenteneinnahme verursacht sein. Neben der Osteodensitometrie ist dann eine Ernährungsumstellung notwendig, das Verabreichen von Vitamin-D- und Kalzium-Präparaten und anderer Medikamente.

Wie sind Knochen aufgebaut?

Die Knochenarchitektur ist sehr komplex und entscheidend für die Stabilität des Körpers und für alle Bewegungen. Deine Knochen bestehen aus mehreren Gewebsarten, die unterschiedlich zusammengesetzt sind und verschiedene Aufgaben haben. Der Aufbau eines Knochens zeigt sich durch:

  • Knochenhaut
  • Röhrenknochen
  • Corticalis
  • Gewebefasern

Im Inneren des Knochens befindet sich ein schwammähnliches Knochengewebe, das sich Spongiosa nennt. In diesem Bereich setzt die Osteoporose an. Das Gewebe zeigt nach und nach grössere Löcher, wird luftiger und baut Knochensubstanz ab. Dabei bilden sich Mikrofrakturen, die per Knochendichtemessung frühzeitig erkannt werden können. Gerade für die Knochen gilt, dass eine Kette immer so stark ist wie ihr schwächstes Glied: Ist die Struktur angegriffen, kommt es zu Brüchen und weiteren Beschwerden.

Welche Informationen liefert eine Knochendichtemessung?

Die Osteodensitometrie als Untersuchungsverfahren liefert sichere und zuverlässige Messungen und Ergebnisse. Das umfasst beispielsweise:

  • frühzeitiges Erkennen von Osteoporose noch vor den ersten Knochenbrüchen
  • Rate des Knochenschwunds
  • zuverlässiges Dokumentieren der Wirksamkeit von Diagnose und Behandlung
  • Dokumentation einer Korrelation zwischen BMD und Frakturrisiko
  • Einschätzung des Frakturrisikos

Der Osteopathievergleich für die Schweiz. Finde die besten Osteopathen in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Osteoporose: Symptome und Behandlungsformen bei Knochenschwund

Osteoporose ist eine Erkrankung, die den Abbau von Knochensubstanz beschreibt. Der medizinische Fachbegriff stammt aus dem Griechischen, „Osteo“ steht für Knochen und „Porose“ für Poren. Auf Deutsch heisst die Krankheit Knochenschwund. Die hauptsächlichen Symptome der Osteoporose sind Knochenbrüche, die bereits durch das Gewicht des Körpers verursacht werden. Ausserdem treten beständige Schmerzen im knöchernen Stützapparat auf und es kann sich ein sogenannter Rundrücken ausbilden. Ursache für die Frakturen ist eine Abnahme der Knochendichte, die bei fortschreitendem Verlauf zu weiteren Beschwerden führt. Die Osteoporose verursacht schwere Symptome, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und eine Wirkung auf die allgemeine Gesundheit besitzen.

Wenn die Wirbelsäule Schmerzen verursacht – Wissenswertes über ein häufiges Problem

Wirbelsäulen-Schmerzen oder auch Rückenschmerzen zählen zu den wohl häufigsten Beschwerden unserer Zeit. Die Wirbelsäule ist unser wortwörtliches Rückgrat und somit zentral für deine Gesundheit. Neben speziellen Krankheiten und Unfällen ist es jedoch vor allem die Kombination aus mangelnder Bewegung und Fehlhaltung, die zu Problemen mit dem Rücken führt. Ein massgeblicher Faktor ist auch das Sitzen. Zugleich sind die Ursachen für Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule sehr vielseitig.

Homöostase – die häufigsten Fragen und Antworten zu einem delikaten Gleichgewicht

Wenn ein System wie beispielsweise der menschliche Körper mithilfe von bestimmten Funktionen in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird, dann spricht man von Homöostase. Der Begriff der Homöostase wird insbesondere im Bereich der Biologie verwendet und beschreibt meistens Prozesse der Selbstregulation. Doch nicht nur in der Biologie, sondern auch in anderen Dachbereichen wird der Begriff der Homöostase gebraucht. Wie eine Homöostase genau abläuft, was du dir darunter vorstellen kannst und wofür sie gebraucht wird, erfährst du in diesem Artikel.

Skoliose Korsett: Unterstützung gegen ein weiteres Verbiegen der Wirbelsäule

Eine Skoliose ist eine unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die in den meisten Fällen bereits in der Jugend entsteht. Schätzungen zufolge sind etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. In jungen Jahren bemerken Patienten kaum Symptome; diese nehmen aber mit zunehmendem Alter rapide zu. Aus diesem Grund sollten Betroffene nicht zu lange warten und bei einer Diagnose eine geeignete Therapie wählen. Bei Skoliose ist die Korsettversorgung in Verbindung mit Krankengymnastik oder Physiotherapie die deutlich bessere Alternative zur Operation.

Lasègue Test – Prüfung der Schmerzintensität bei Reizungen der Nerven an der Wirbelsäule

Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.

Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk: Risikofaktoren, Symptome und Therapie

Eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk tritt sehr häufig auf – nicht nur bei Sportlern, sondern auch bei Personen, die viel am Computer arbeiten. Nachfolgend kannst du nachlesen, welches die typischen Symptome für eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk sind, wodurch sie konkret verursacht wird und wie die Therapie der Erkrankung aussieht. Auch dann, wenn du wissen möchtest, wie du Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk effektiv vorbeugen kannst, findest du hier wichtige Informationen.