Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Medizinische Trainingstherapie bezeichnet den Einsatz von körperlichem Training als medizinische Massnahme. Dabei trainieren Patienten nach einem von ausgebildeten Medizinern erstellten Trainingsprogramm unter deren Aufsicht. Das Ziel dabei ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit entweder wiederherzustellen oder gezielt zu verbessern. Sie dient also einerseits bei Krankheiten oder nach Verletzungen und Operationen dazu, die körperliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Andererseits hilft sie darüber hinaus mit einer gezielten Kräftigung und Verbesserung der Beweglichkeit als Vorbeuge. Dabei spielen zahlreiche Faktoren wie Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit eine Rolle.
Allgemein kommt die Medizinische Trainingstherapie bei speziellen Krankheiten, nach Unfällen und Operationen oder bei einer grossen muskulären Dysbalance zum Einsatz. Dazu gehören beispielsweise:
Die Medizinische Trainingstherapie baut auf den grundsätzlichen Prinzipien des menschlichen Bewegungsapparats auf. Unser Körper passt sich der Belastung an, der er ausgesetzt ist. Seine Anpassungsfähigkeit ist dabei ausserordentlich hoch. Dementsprechend ist das grundsätzliche Konzept der Medizinischen Trainingstherapie die gezielte Belastung, um belastbar zu bleiben oder wieder zu werden. Ähnlich funktionieren auch die Beweglichkeit und die Koordinationsfähigkeit. Bei der Rehabilitation nach Unfällen spielt oftmals das bewusste Ansteuern und Bewegen von bestimmten Körperpartien eine zentrale Rolle. Der Bewegungsapparat braucht Bewegung, um funktionsfähig zu bleiben oder um es wieder zu werden. Die Arbeit von Physiotherapeuten beruht ebenfalls auf diesen Prinzipien. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass das richtige Mass an Bewegung ebenso wie eine gewisse Belastung für den Körper die gesunde Normalität ist. Das Schonen ist in sehr vielen Fällen biomechanisch gerade keine Schonung, sondern eine Unterbelastung, die zum Abbau von körperlichen Fähigkeiten führen.
Grundsätzlich sind Medizinische Trainingstherapie und Physiotherapie einander sehr ähnlich. Beide nutzen dieselben Geräte zum Training und manche Trainingspläne sind ebenfalls identisch. Ein Unterschied besteht darin, dass bei der Medizinischen Trainingstherapie Ärzte das Training wesentlich gezielter gestalten und überwachen, als das einem Physiotherapeuten möglich wäre. Dazu dienen vor allem Zwischenuntersuchungen mittels hochmoderner Technik. Ein weiterer Unterschied besteht in dem erweiterten Zweck der Medizinischen Trainingstherapie. Die Physiotherapie dient primär der grundlegenden Rehabilitation nach Krankheiten oder Verletzungen. Es geht vor allem darum, überhaupt die Beweglichkeit wiederherzustellen. Die Medizinische Trainingstherapie verfolgt darüber hinaus auch den Zweck, Beweglichkeit und Belastbarkeit über das bestehende Mass hinaus zu erhöhen.
Unterstützende Sportmassagen haben ihren Platz auch in der Medizinischen Trainingstherapie. Dazu zählen Abwandlungen der klassischen Massagegriffe sowie spezielle Faszienmassagen. Eine Massage hat eine ganze Reihe an positiven Wirkungen, wie etwa:
Die Medizinische Trainingstherapie umfasst Übungen zum Aufbau von Kraft, Muskeln und Ausdauer. Dazu kommen Beweglichkeits- und Koordinationsübungen. Die konkreten Übungen richten sich nach dem Trainingsplan, der wiederum von den individuellen Erfordernissen des Patienten abhängt. Häufig ist etwa das Stärken der Rücken- und Bauchmuskulatur ein Bestandteil der Trainingspläne. Dafür gibt es Geräte, an denen die Patienten unter Aufsicht der Mediziner trainieren. Es zählen allerdings auch viele Übungen aus dem Bereich des funktionellen Trainings dazu. Sportübungen im Rahmen von medizinischen Therapien sind stets hochgradig individuell angepasst an den Patienten. Sie sind also immer vom Grundsatz her eine spezialisierte Einzeltherapie.
Theoretisch ist die Medizinische Trainingstherapie ein spezielles, ärztlich begleitetes Fitnesstraining. Von der ärztlichen Aufsicht einmal abgesehen, besteht der Hauptunterschied vor allem darin, dass der Fokus komplett auf der Gesundheit liegt. Es geht bei der Medizinischen Trainingstherapie ausschliesslich um eine Verbesserung der Körperfunktionen in einem ganzheitlichen Sinne und in einem gesunden Mass. Ziel ist es, die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu stärken, um im Alltag belastbarer und mitfolgend beschwerdefreier zu sein. Spezielle sportliche Leistungen oder die Ästhetik spielen hierbei keine Rolle und werden zugunsten der Gesundheit zurückgestellt. Im allgemeinen Fitnesstraining hingegen spielen sportliche Leistung und vor allem die Optik häufig eine primäre Rolle – nicht selten sogar auf Kosten der Gesundheit.
Barfuss joggen ist nicht nur ein grosser Trend, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile mit sich. Welche das sind und warum es so gesund ist, barfuss zu laufen erfährst du in diesem Artikel. Darüber hinaus erhältst du wissenswerte Fakten und wir beantworten alle wichtigen Fragen rund um das Thema Barfuss laufen.
Osteopathische Anwendungsgebiete umfassen Beschwerden psychischer und physischer Natur. Heilpraktiker und Mediziner bieten osteopathische Behandlungen bei verschiedenen Krankheiten an. Dabei wird der Patient in seiner Gesamtheit gesehen. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, bereits bei der Diagnose systemische Zusammenhänge zu erfassen und in den Behandlungsplan einzubeziehen. Osteopathie eignet sich für Kinder und Erwachsene, die mit Kopf- und Rückenschmerzen, emotionalen Herausforderungen, Verdauungsproblemen, Verspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu kämpfen haben. Die schmerzlose Behandlungsform löst Blockaden und führt zu einer deutlichen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Daher werden osteopathische Techniken auch begleitend zu schulmedizinischen Verordnungen genutzt.
Nicht immer ist es der berühmte innere Schweinehund, der sportliche Ziele in weite Ferne rücken lässt. Manchmal machen auch Schmerzen einen Strich durch die Rechnung. Vor allem beim Joggen kann die ungewohnte Belastung durch falsche Technik und mangelhafte Ausrüstung auf die Muskeln, Knochen und Gelenke schlagen, insbesondere auf die empfindliche Kniescheibe. Die Folge: Jeder Schritt schmerzt, an regelmässiges Training ist nicht mehr zu denken. Doch derartige Beschwerden müssen nicht sein. Erfahre, welche Ursachen zu Knieschmerzen führen, wie du dein Lauftraining möglichst schonend gestaltest und mit welchen Tipps du deine Kniescheibe entlastest und beim Joggen wieder neue Leichtigkeit entwickelst.
Wirbelsäulen-Schmerzen oder auch Rückenschmerzen zählen zu den wohl häufigsten Beschwerden unserer Zeit. Die Wirbelsäule ist unser wortwörtliches Rückgrat und somit zentral für deine Gesundheit. Neben speziellen Krankheiten und Unfällen ist es jedoch vor allem die Kombination aus mangelnder Bewegung und Fehlhaltung, die zu Problemen mit dem Rücken führt. Ein massgeblicher Faktor ist auch das Sitzen. Zugleich sind die Ursachen für Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule sehr vielseitig.
In der Osteopathie, so sagt man, kommen die Kunst und die Wissenschaft des Heilens zusammen. Wer als Osteopath arbeiten möchte, der braucht neben fundiertem Wissen auch viel Feingefühl. Welche Ausbildung, welches Studium ist nötig, um eine osteopathische Praxis zu eröffnen oder eine Anstellung als Osteopath zu bekommen? Was lernen die Studierenden in ihrem Studiengang und welche Berufsmöglichkeiten haben sie mit dieser Studienwahl? Diese und andere Fragen rund um die Osteopathie Ausbildung in der Schweiz klären wir im folgenden Text.
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.