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Die Körpertherapie ist ein ganzheitliches Konzept, das in der Praxis sehr komplex und vielfältig ist. Eines der Hauptanliegen ist es, über den Körper die Seele zu therapieren. Auch Haltung und Bewegung sollen durch die einzelnen Methoden verbessert werden. Ganz wichtig: Obwohl teilweise der Massage ähnliche Griffe zum Einsatz kommen, ist die Körpertherapie ein Bereich der Psychotherapie und nicht der Physiotherapie. Der Grund: Zwar wird der behandelnde Therapeut diverse Griffe und Techniken anwenden. Jedoch ist der Patient stets angehalten, sich selbst mit dem eigenen Körper zu beschäftigen und für Ausgleich, etwa durch Entspannungstechniken wie Qigong, zu sorgen. In der Praxis kommt zu diesem Zweck vielfach die Feldenkrais-Methode zum Einsatz. Sowohl im Gruppen- als auch im Einzelunterricht lernst Du gezielt, mit Deinem Körper umzugehen und Bewegungsabläufe zu verbessern.
Die Körpertherapie ist ein recht komplexes Gebiet, welches unter anderem aus folgenden Teilgebieten besteht:
Ebenso beinhaltet die Körpertherapie die Atemtherapie, welche die Bedeutung des Atems hervorhebt. Mit Hilfe von verschiedenen Atemtechniken soll das eigene Körperbewusstsein erweitert werden. Wenn Du Deinen Atem gezielt erforschst, kannst Du Deinen Körper bewusster wahrnehmen und zur natürlichen Atmung zurückkehren. Da die Körpertherapie so komplex ist, ist es schwierig, diese gezielt zu beschreiben. Am besten erlebst Du diese selbst und verschaffst Dir einen Überblick.
Die Bezeichnung Körpertherapeut ist in der Schweiz nicht geschützt und daher nicht als eigenständiger Beruf anerkannt. Interessiert Dich das Thema, kannst Du Dich aber entsprechend weiterbilden. Voraussetzung ist, dass Du bereits als Berater, Psychologe, Coach, Pädagoge, Therapeut oder Massagetherapeut tätig bist. Informationen über Preise und ein entsprechendes Angebot kannst Du bei einem jeweiligen Institut erfragen. Entsprechende Kompaktausbildungen kannst Du selbstverständlich auch berufsbegleitend ausführen. Vielleicht interessierst Du Dich für einen Massage-Grundkurs? Einen solchen solltest Du unbedingt besucht haben, ehe Du Dich zum Körpertherapeuten weiterbilden lässt.
Das gesteigerte Interesse an der Körpertherapie ist leicht erklärt: Dank dieser Therapie kannst Du viel über Deinen eigenen Körper erfahren. Nicht unerwähnt bleiben sollte in diesem Zusammenhang die Kinesiologie, was wörtlich übersetzt so viel wie Bewegungslehre bedeutet. Auch diese hat zur Aufgabe, Spannungen und Blockaden im Körper zu beseitigen. Zu den weiteren Behandlungsmethoden, die ergänzend oder parallel angewandt werden, zählen Cranio-Sakral-Therapie, Feldenkrais und Osteopathie. Bei allen diesen Methoden wird gezielt mit den Händen gearbeitet, während der Patient auf einem Frottiertuch liegt. Die Cranio Sakral Therapie beispielsweise ist ein Teilbereich der Körpertherapie, der ausgleichend und harmonisierend auf den Körper wirken soll. Sanfte Techniken und einfühlsame Berührungen stehen bei dieser Therapie im Vordergrund. Die ganzheitliche Heilmethode sollte in regelmässigen Abständen erfolgen, wobei die Therapeuten mindestens fünf Sitzungen empfehlen.
Die sogenannte Strukturelle Integration ist einer der Hauptbestandteile der Körpertherapie. Entwickelt wurde diese von Dr. Ida Rolf, weshalb sie auch als Rolfing bezeichnet wird. Diese ganzheitliche Körperarbeit spricht den gesamten Organismus an. Ziel der Faszienarbeit ist es, Spannungen im Fasziennetz des Körpers zu lösen. Verklebte Faszien sind die Ursache zahlreicher Beschwerden; mit Hilfe des Rolfings können diese gezielt behandelt werden. In der Praxis wird das Rolfing gerne mit einer Haltungsschulung kombiniert. Hier hat sich die Alexander-Technik bewährt, die bereits im Jahr 1890 in Australien gegründet wurde. Als Ergänzung dazu kann eine Fussreflexzonenmassage hilfreich sein. Bei dieser werden gezielt spezielle Druckpunkte an der Unterseite der Füsse berührt. Jedem Druckpunkt ist dabei ein bestimmtes Organ im Körper zugeordnet, so dass auch diese Form der Massage bei Schmerzen aller Art zum Einsatz kommt.
Die Körpertherapie kann bei zahlreichen körperlichen Beschwerden zum Einsatz kommen. Wenn Du an Schmerzen leidest, wirst Du sicher zunächst einen Arzt aufsuchen. Häufig kann dieser aber keine organische Ursache feststellen; in diesem Fall kann die Körpertherapie Anwendung finden. Nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Beschwerden wird diese Therapieform eingesetzt. Unbedingt solltest Du Dich in die Hände eines erfahrenen Heilpraktikers für Psychotherapie begeben. Deren Preise unterscheiden sich je nach Anbieter stark. Die Kosten für die Therapie werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Therapie ist auch für Kinder möglich.
Osteopathische Anwendungsgebiete umfassen Beschwerden psychischer und physischer Natur. Heilpraktiker und Mediziner bieten osteopathische Behandlungen bei verschiedenen Krankheiten an. Dabei wird der Patient in seiner Gesamtheit gesehen. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, bereits bei der Diagnose systemische Zusammenhänge zu erfassen und in den Behandlungsplan einzubeziehen. Osteopathie eignet sich für Kinder und Erwachsene, die mit Kopf- und Rückenschmerzen, emotionalen Herausforderungen, Verdauungsproblemen, Verspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu kämpfen haben. Die schmerzlose Behandlungsform löst Blockaden und führt zu einer deutlichen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Daher werden osteopathische Techniken auch begleitend zu schulmedizinischen Verordnungen genutzt.
Das Nervensystem des Menschen hat die Aufgabe, Reize wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und weiterzuleiten. Mit fast 100 Milliarden Neuronen ist das Gehirn eine Struktur des zentralen Nervensystems (ZNS), das sich im Verbund mit dem Rückenmark vom peripheren Nervensystem (PNS) unterscheidet. Die Nervenbahnen des PNS ziehen vom Rückenmark in nahezu alle Körperbereiche. Einiges am Nervensystem ist vom menschlichen Willen abhängig und durch diesen steuerbar, anderes wieder nicht. So wird das autonome oder vegetative Nervensystem (VNS) vom somatischen Nervensystem unterschieden. Der Parasympathikus, als Teil des vegetativen Nervensystems, ist autonom und arbeitet unabhängig vom menschlichen Willen. Das somatische Nervensystem wird willentlich gesteuert.
Im ersten Lebensjahr durchlaufen Babys zahlreiche entscheidende Lernphasen und Meilensteine. Viele Eltern und Paare mit Kinderwunsch beschäftigen sich mit zahlreichen Fragen rund um die Entwicklung: Ab wann drehen sich Babys in die Bauchlage, wann können sie ihren Kopf selber halten und wie verhält es sich mit dem Sitzen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten rund um das Herumdrehen deines Babys und geben dir ausserdem wertvolle Tipps zur Sicherheit deines Nachwuchses.
Leistenschmerzen kennen insbesondere Frauen nur allzu gut. Die Beschwerden derartiger Hüftschmerzen breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Unterleib aus können dabei viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um Schmerzen in der Leistengegend bei Frauen. Zudem erhältst du einige Tipps und Übungen gegen Leistenschmerzen.
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Erkrankungen geht mit einer Verminderung der Knochendichte einher. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können Risikofaktor sein. Schwache Knochen sind instabil. Die Gefahr von Brüchen steigt. Bisphosphonate gehören zu den bekanntesten Medikamenten, die bei solchen Krankheiten eingesetzt werden. Sie sollen die Knochenresorption vermindern und dadurch den Knochenabbau aufhalten. So bleiben die Knochen stabil. Wenn du Bisphosphonate als Verordnung erhältst oder wenn du sie schon länger einnimmst, machst du dir sicherlich Gedanken über die Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Anwendungsdauer. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Sportliche Aktivitäten sind sehr wichtig, um sich fit und gesund zu halten. Doch nicht immer führt regelmässige Bewegung zu einer Verbesserung des Wohlbefindens. Wer sich zu sehr anstrengt, belastet Knochen und Gelenke. Vor allem die schützende Knochenhaut, die unser Skelett umgibt, reagiert auf übermässige Belastung sehr empfindlich. Schmerzhafte Entzündungen sind die Folge. In den nächsten Abschnitten erfährst du, wie Knochenhautentzündungen entstehen, welche Symptome auftreten und wie du die Schmerzen linderst. Zudem findest du zahlreiche Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.