Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Fascia thoracolumbalis ist eine Faszie im Lendenbereich, auch grosse Rückenfaszie genannt. Faszien sind das Bindegewebe, das den kompletten Körper auf mehreren Ebenen durchzieht. Sie geben den Muskeln, Bändern und Sehnen Form und Struktur und spielen eine zentrale Rolle bei der Versorgung mit Nährstoffen. So umhüllen sie etwa auch die Blutgefässe. Die Fascia thoracolumbalis umspannt die Lendenwirbelsäule sowie die untere Brustwirbelsäule bis zu den Rippen und hat ein oberflächliches und ein tiefes Blatt.
Die Fascia thoracolumbalis umhüllt die autochthone Rückenmuskulatur im Brustwirbelsäulenbereich und insbesondere im Lendenwirbelbereich in alle Richtungen. Ausserdem dient sie als Ursprung für folgende Muskeln:
Die Struktur der Rückenfaszie ist besonders dick und fest. Eine ihrer wichtigsten Funktionen ist die Kraftübertragung auf das Skelett und auch auf die beteiligten Muskeln. Sie ist eine Schicht zwischen der Wirbelsäule und der autochthonen Rückenmuskulatur und spielt somit bei Bewegungen der Wirbelsäule eine zentrale Rolle. Ausserdem hat sie einen grossen Einfluss auf die Stabilität und Bewegung im Rumpf- und Gesässbereich. Das bedeutet, dass sie auch etwa an Tätigkeiten wie dem Gehen beteiligt ist.
Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich (im unteren Rücken) zählen zu den häufigsten Formen von Rückenschmerzen. Ein sehr grosser Teil davon hat seine Ursachen in einer Funktionsstörung der Fascia thoracolumbalis. Generell ist inzwischen klar, dass Faszien für sehr viele Probleme und Schmerzen im ganzen Körper verantwortlich sind, ob nun im Nacken, Rücken oder anderswo. Die Rückenfaszie ist hier ein Spezialfall, da sie besonders im Lendenbereich eine hohe Zahl an Nerven und somit auch Schmerzrezeptoren aufweist. Das bedeutet, der Körper ist in diesem Bereich besonders sensibel für Funktionsstörungen der Faszien.
Von Traumata durch Unfälle und Verletzungen abgesehen, zählen Bewegungsmangel, einseitige Belastungen und Fehlbelastungen zu den zentralen Ursachen für Funktionsstörungen bei Faszien allgemein. Speziell für die Fascia thoracolumbalis gilt dies in besonders hohem Masse, da sie am direktesten von den negativen Auswirkungen von langem Sitzen betroffen ist. Faszien brauchen Bewegung, um geschmeidig und elastisch zu bleiben. Andererseits verkleben sie und können dann ihre Funktionen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erfüllen. Die Folge sind die typischen Symptome wie sie viele Menschen kennen: eingeschränkte Bewegungsfreiheit, eine Steifheit im unteren Rücken sowie Schmerzen in dem Bereich, die auch chronisch werden können.
Um Verklebungen von Faszien zu lösen, gibt es prinzipiell aktive und passive Massnahmen. Aktive Massnahmen sind spezielle Bewegungs- und Dehnübungen. Zu den passiven Massnahmen hingegen zählen manuelle Behandlungen wie Massagen. Diese können auch mit Hilfsmitteln, wie etwa der Faszienrolle, durchgeführt werden. Professionelle Faszientherapien führen Osteopathen, Physiotherapeuten oder darauf spezialisierten Ärzte durch. Mit den richtigen Methoden ist auch die Selbsthilfe in Form von Selbstmassagen und Übungen sehr gut möglich. Zudem besteht ein Teil der Faszientherapie genau in dieser Form der Hilfe zur Selbsthilfe. Eine medikamentöse Behandlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht, allerdings verschaffen die klassischen Schmerzmittel im akuten Fall Linderung. Die Verklebungen der Faszien lösen sie allerdings nicht.
Es gibt wesentlich drei Wege zur Vorbeuge:
Osteoporose ist eine Erkrankung, die den Abbau von Knochensubstanz beschreibt. Der medizinische Fachbegriff stammt aus dem Griechischen, „Osteo“ steht für Knochen und „Porose“ für Poren. Auf Deutsch heisst die Krankheit Knochenschwund. Die hauptsächlichen Symptome der Osteoporose sind Knochenbrüche, die bereits durch das Gewicht des Körpers verursacht werden. Ausserdem treten beständige Schmerzen im knöchernen Stützapparat auf und es kann sich ein sogenannter Rundrücken ausbilden. Ursache für die Frakturen ist eine Abnahme der Knochendichte, die bei fortschreitendem Verlauf zu weiteren Beschwerden führt. Die Osteoporose verursacht schwere Symptome, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und eine Wirkung auf die allgemeine Gesundheit besitzen.
Die Lumbalgie zählt zu den häufigsten Rückenerkrankungen überhaupt. Meist handelt es sich um chronische Schmerzzustände, die den Bereich des unteren Rückens betreffen. Menschen jeden Alters können von Schmerzen in der Lendenwirbelsäule betroffen sein, wobei die Ursachen vielfältig sind. Es kann sich dabei um chronische oder um akute Schmerzen handeln. Die akute Lumbalgie wird meist durch eine falsche Bewegung ausgelöst. Im Volksmund spricht man auch von einem Hexenschuss. Welche Therapie gewählt wird, hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Schmerzen im Knie treten häufig bei Belastung auf. Insbesondere Knieschmerzen beim Strecken gehören für viele zum Alltag. Vor allem das Treppensteigen fällt den Betroffenen schwer. Die Ursachen für die Beschwerden können sehr vielfältig sein, sollten aber auf jeden Fall durch einen Orthopäden oder Osteopathen abgeklärt werden. Knieschmerzen beim Strecken werden im Alter häufiger, können aufgrund von Verletzungen oder Unfällen aber auch junge Menschen betreffen.
Das Risiko für einen Sturz auf regennasser Strasse, beim Treppensteigen oder in der Dunkelheit ist vor allem bei älteren Menschen hoch. Da die Knochen im Alter weniger robust sind, ist es dann nicht immer mit blauen Flecken getan. Die Folge können auch Knochenbrüche sein, betroffen ist dabei nicht selten der Oberschenkelhals. Welche Symptome sich bei der Oberschenkelhalsfraktur im Alter zeigen und welche Risikofaktoren eine Fraktur begünstigen, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären zudem, was du bei einem Verdacht auf einen Bruch des Oberschenkelhalses tun solltest und wie dieser behandelt wird.
Irgendetwas hatte der Arzt von „Rotatorenmanschette“ gesagt, als du ihn wegen Schulterschmerzen aufgesucht hast. Wahrscheinlich hat dich der Ausdruck eher an Maschinenbau als an die menschliche Anatomie erinnert. Dabei ist dieses Bündel von Muskeln und Sehnen ein unerlässlicher Mechanismus unseres Körpers, ohne den wir unsere Arme nicht bewegen könnten. Leider ist er allzu oft für Schmerzen in der Schulter verantwortlich. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema.
Oft beginnt der Prozess schleichend: Du hast Schmerzen beim Heben des Arms oder Drehbewegungen werden unangenehm, aber du kannst das noch ignorieren. Schliesslich gibt es Schlimmeres als ein leichtes Ziehen im Bereich der Schultern. Doch spätestens, wenn du nicht mehr auf einer Seite liegen kannst, weil dich Dauerschmerzen plagen, werden Schulterschmerzen wirklich quälend. Die Ursache für die Symptome ist häufig eine sogenannte „Kalkschulter“. Wie erkennt man diese Erkrankung, welche Ursachen gibt es und vor allem: Was hilft bei einer Kalkschulter? Die gute Nachricht zuerst: Es gibt wirksame Therapien und manchmal verschwinden die Beschwerden auch ganz von alleine.