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Es gibt eine lange Reihe an möglichen Ursachen für Leistenschmerzen. Hier haben wir die wichtigsten und wahrscheinlichsten zur Übersicht aufgeführt:
Eine häufige Ursache von Beschwerden in der Leistengegend ist der so bezeichnete Leistenbruch, medizinisch Leistenhernie genannt. Der Leistenbruch äussert sich oftmals weniger durch Schmerzen, sondern viel eher durch ein unangenehmes Ziehen und ein gewisses Druckgefühl. Weiterhin klagen die Betroffenen häufig über Bauchschmerzen und haben das Gefühl, dass sich eine Art Fremdkörper in der Leistengegend befindet. Die Probleme verschlimmern sich, wenn es zu einer körperlichen Belastung kommt, also beispielsweise nach langem Gehen oder Stehen oder nach dem Tragen einer schweren Last. Auch Niesen, Husten oder Toilettengänge sind in der Regel lösen in der unmittelbaren Folge unangenehme Schmerzen aus. Allerdings lassen die Probleme nach, wenn sich der Patient ausruht. Wenn deine Leistenschmerzen sich also auch nachts bemerkbar machen, kannst du davon ausgehen, dass eine andere Ursache für deine Beschwerden verantwortlich ist. Im Rahmen eines Leistenbruchs kann es vorkommen, dass Eingeweideteile eingeklemmt und gequetscht werden. In diesem Fall ist der Leistenbruch besonders fatal, weil die Einklemmung dazu führen kann dass bestimmte Bereiche in deinem Körper nicht mehr länger ausreichend mit Blut versorgt werden. Die Folge können Darmverschlüsse, Bauchfellentzündungen, Blutvergiftungen und ähnliche lebensbedrohliche Erkrankungen sein. Solltest du daher zusätzlich zu starken Schmerzen auch noch unter Übelkeit, Erbrechen und Rötungen im Leistenbereich leiden, ist es umso wichtiger, dass du sofort einen Arzt aufsuchst.
Leistenhernien müssen in der Regel operiert werden. Kommt es zu keinen körperlichen Beschwerden oder Einklemmungen, ist es jedoch auch möglich, dass zunächst einmal abgewartet wird, ob der Leistenbruch sich von allein wieder zurückbildet. Der Patient muss hier jedoch unter steter ärztlicher Beobachtung stehen, um im Notfall direkt eine operative Behandlung bekommen zu können. Die Operationsverfahren variieren je nach Alter und Geschlecht des Patienten sowie nach Beschaffenheit und Schwere des Leistenbruchs. Es gibt sowohl Optionen für eine minimal-invasive Methode als auch eine offene OP-Variante. Die Wahl muss jedoch für jeden Patienten individuell getroffen werden. Da es sich meist um eine unkomplizierte OP handelt, die zum ärztlichen Standard gehört, wird eine Leistenbruch-Operation fast immer ambulant durchgeführt, sodass der Patient noch am selben Tag nach Hause darf.
Akute Leistenschmerzen können eine sehr ernste Ursache haben und sollten umgehend eine ärztliche Behandlung erfahren. Bei Verdacht auf einem Bruch und sehr starken Schmerzen ist es daher sehr wichtig, dass du direkt einen Arzt aufsuchst oder gegebenenfalls auch den Notruf wählst. Auch, wenn sich die Leistenschmerzen über eine lange Zeit entwickeln und andauern, solltest du dich von einem Arzt untersuchen lassen, um die Ursachen abzuklären und eine passende Therapie zu beginnen.
Leistenschmerzen können diverse Ursachen haben, weswegen eine umfangreiche Untersuchung durch einen Arzt notwendig ist. Dieser wird sich zuerst deiner Anamnese widmen und dann eine körperliche Untersuchung durchführen. Neben einer gründlichen Inspektion deiner Wirbelsäule und deines Beckens beinhaltet das eine sogenannte Palpation, bei der der Arzt Muskeln, Sehnen und Bänder auf mögliche druckempfindliche Stellen abtastet. Wichtig ist hierbei vor alle die Untersuchung der Hinterwand des Leistenkanals sowie beim Mann auch der Hoden, um potentielle Brüche zu erkennen oder auszuschliessen. Durch eine ausgiebige Funktionsuntersuchung prüft ein Arzt weiterhin, ob körperliche Beweglichkeit gegeben ist und ob bestehende Nervenentzündungen die Ursache für deine Schmerzen sein könnten. In einer Ultraschalldiagnostik oder einem anderen bildgebenden Verfahren lassen sich dann bei Bedarf innere Ursachen für die Beschwerden identifizieren, sodass der Arzt schliesslich seine Diagnose stellen kann.
Es gibt praktische Übungen, die einerseits den Zweck haben, Leistenschmerzen zu verringern und die andererseits auch dafür nützlich sind, dem Aufkommen von Leistenschmerzen vorzubeugen. Vor allem geht es bei den Übungen darum, die Bauchmuskulatur zu stärken, die Oberschenkel- und Gesässmuskulatur zu trainieren, die Rumpfmuskulatur aufzubauen und schliesslich die Wirbelsäule und die Gelenke zu entlasten. Da es aber leicht passieren kann, dass du bei den Übungen etwas falsch machst und die Symptome so nur noch verschlimmerst, solltest du sie dir von einem Arzt oder Physiotherapeuten erklären und zeigen lassen.
Neben den erwähnten sportlichen Übungen gibt es auch noch andere Dinge, die du tun kannst, um Schmerzen in der Leistengegend und in der Hüfte vorzubeugen. Ein gefährlicher Risikofaktor bei Leistenschmerzen ist beispielsweise Übergewicht. Dieses bedeutet nämlich eine zusätzliche Belastung für viele Gelenke und Muskeln und begünstigt so unter anderem einen aufkommenden Leistenbruch enorm. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dich gesund und ausgewogen ernährst und dich genügend bewegst. Ebenso solltest du darauf achten, viel Flüssigkeit zu dir zu nehmen und auf den Konsum von Alkohol und Fleisch weitestgehend zu verzichten. Weiterhin kann es hilfreich sein, die Gelenke stabil zu halten, was besonders bei zunehmendem Alter eine grosse Rolle spielen kann. Beachte hierfür zum Beispiel diese Tipps:
Osteopathische Anwendungsgebiete umfassen Beschwerden psychischer und physischer Natur. Heilpraktiker und Mediziner bieten osteopathische Behandlungen bei verschiedenen Krankheiten an. Dabei wird der Patient in seiner Gesamtheit gesehen. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, bereits bei der Diagnose systemische Zusammenhänge zu erfassen und in den Behandlungsplan einzubeziehen. Osteopathie eignet sich für Kinder und Erwachsene, die mit Kopf- und Rückenschmerzen, emotionalen Herausforderungen, Verdauungsproblemen, Verspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu kämpfen haben. Die schmerzlose Behandlungsform löst Blockaden und führt zu einer deutlichen Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Daher werden osteopathische Techniken auch begleitend zu schulmedizinischen Verordnungen genutzt.
Du leidest regelmässig unter stechenden Fussschmerzen, die auch oder sogar vorrangig im Ruhezustand auftreten? Die Liste der möglichen Ursachen bei diesen Beschwerden ist lang und reicht von einer Überlastung der Bänder und Sehnen über eine Entzündung des Fusssohlenbands bis hin zum Tarsaltunnelsyndrom. Viele nützliche Informationen rund um das Thema Schmerzen im Fuss und viele Tipps zur Stärkung deiner Fussgesundheit findest du im nachfolgenden Artikel.
„Os“ ist das lateinische Wort für Knochen. Der Begriff Ossifikation beschreibt die Verknöcherung oder, anders ausgedrückt, die Neubildung von Knochen. Die Ossifikation ist ein physiologischer Prozess, der zum Aufbau eines gesunden Skeletts führen soll. Die Knochenbildung kann aber auch gestört sein oder heterotrop (ausserhalb des Skeletts) auftreten. Heutzutage findest du zahlreiche Fortbildungen, die sich mit den Voraussetzungen für einen gesunden Knochenstoffwechsel befassen. Hier erfährst du, wie die Ossifikation abläuft und wie die Grundlagen zu möglichen Einflussfaktoren aussehen.
Eine Skoliose ist eine unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die in den meisten Fällen bereits in der Jugend entsteht. Schätzungen zufolge sind etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. In jungen Jahren bemerken Patienten kaum Symptome; diese nehmen aber mit zunehmendem Alter rapide zu. Aus diesem Grund sollten Betroffene nicht zu lange warten und bei einer Diagnose eine geeignete Therapie wählen. Bei Skoliose ist die Korsettversorgung in Verbindung mit Krankengymnastik oder Physiotherapie die deutlich bessere Alternative zur Operation.
Wer optimal und effektiv trainieren will, muss seine eigene Leistungsfähigkeit kennen, um zu wissen, wo die persönlichen Grenzen liegen und wo noch „Luft nach oben“ ist. Eine gute Möglichkeit, deinen eigenen Leistungsstand und deine körperliche Belastbarkeit zu ermitteln, bietet die Leistungsdiagnostik. Für wen sie geeignet und sinnvoll ist und welche unterschiedlichen Tests und Untersuchungen es in diesem Bereich gibt, darüber informiert dich unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie der Laktattest und die Spiroergometrie funktionieren und wie die dir Ergebnisse dabei helfen, einen individuellen Trainingsplan zu erstellen.
Unsere Knochen befinden sich in ständiger Entwicklung. Mit zunehmendem Alter verändern sich Knochendichte und Knochenmasse. Häufig werden Knochenstoffwechselerkrankungen, die zu Knochenschwund oder auch Osteoporose führen, zum Problem. Die Knochendichte gilt häufig als erstes Indiz, um die Stabilität der Knochen einzuschätzen. Welche anderen Faktoren noch eine Rolle spielen, wie du dem Abbau von Knochenvolumen vorbeugen kannst und viele weitere interessante Fakten zum Thema erfährst du hier.