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Osteoporose: Symptome und Behandlungsformen bei Knochenschwund

Osteoporose: Symptome und Behandlungsformen bei Knochenschwund

Osteoporose ist eine Erkrankung, die den Abbau von Knochensubstanz beschreibt. Der medizinische Fachbegriff stammt aus dem Griechischen, „Osteo“ steht für Knochen und „Porose“ für Poren. Auf Deutsch heisst die Krankheit Knochenschwund. Die hauptsächlichen Symptome der Osteoporose sind Knochenbrüche, die bereits durch das Gewicht des Körpers verursacht werden. Ausserdem treten beständige Schmerzen im knöchernen Stützapparat auf und es kann sich ein sogenannter Rundrücken ausbilden. Ursache für die Frakturen ist eine Abnahme der Knochendichte, die bei fortschreitendem Verlauf zu weiteren Beschwerden führt. Die Osteoporose verursacht schwere Symptome, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und eine Wirkung auf die allgemeine Gesundheit besitzen.

Was ist Osteoporose?

Mit dem medizinischen Begriff Osteoporose wird eine Krankheit beschrieben, bei der das knöcherne Skelett des menschlichen Körpers einen bedeutenden Teil seines Kalziumgehaltes und damit Tragfähigkeit und Stabilität verliert. Für Kinder, Frauen und Männer gibt es bislang keine klaren Grenzen, bis wo der Abbau der Knochenmasse physiologisch und ab wann dieser Vorgang pathologisch ist. Bei der Osteoporose gehören Symptome wie Scherzen zum Krankheitsbild. Diese werden teils durch eine Entzündung der Haut auf den Knochen verursacht. Überdies kommt es leicht und oft ohne äussere Einwirkung zu einem Knochenbruch, auch in der Wirbelsäule, den Gelenken oder im Becken. Oftmals reicht es aus, wenn die Betroffenen einen etwas schwereren Gegenstand anheben. Die Knochen sind ein lebendes Gewebe, das während des Lebens ständig neu aufgebaut wird. Dein Körper ersetzt dein gesamtes Skelett einmal im Laufe von zehn bis 20 Jahren. Die Knochenstruktur ist im Alter von 20 bis 25 Jahren am stärksten und schwächt sich dann mit zunehmendem Alter ab. Insofern ist ein Knochenschwund Teil des Lebenszyklus. Geht aber Knochenmasse in grossen Mengen verloren, gehört der Knochenschwund zu den zu behandelnden Krankheiten.

Wird die Diagnose Osteoporose über die Symptome gestellt?

Bei der Osteoporose gelten Symptome wie der Rundrücken, Schmerzen in den Knochen oder vermehrt auftretende Knochenbrücke als Anzeichen für eine mögliche Erkrankung. Um eine sichere Diagnose zu stellen, muss die Knochendichte gemessen werden. Dazu wurden sogenannte DXA- oder DEXA-Geräte entwickelt, was für Dual X-Ray Absorptiometry steht. Die Systeme arbeiten mit sehr schwachen Röntgenstrahlen, die von zwei Köpfen zeitgleich ausgesendet werden. Auf diese Weise kann die strukturelle Dichte der Knochen gemessen werden, was eine zweifelsfreie Diagnose ermöglicht.

Was sind die Ursachen für die Osteoporose und die Symptome?

Der Hauptgrund für die Symptome bei Osteoporose ist die verringerte Knochenmasse. Bei der Ausbildung der Krankheit spielen mehrere Ursachen und Risikofaktoren eine Rolle. Dazu gehört die Vererbung, denn wenn deine Mutter oder dein Vater als Osteoporose-Symptom eine Hüftfraktur erlitten haben, ist die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, dass auch du davon betroffen sein wirst. Allerdings hängt die Knochendichte auch von Faktoren wie Ernährung, Rauchen und Bewegung ab. Überdies kann eine Osteoporose Symptom einer anderen Krankheit sein, beispielsweise Krebs, Nierenversagen, rheumatoide Arthritis, Anorexie, Glutenüberempfindlichkeit, Schilddrüsenerkrankung, primärer Aldosteronismus oder Myelom. Bei Frauen tritt die Osteoporose mit ihren Symptomen vermehrt während der Wechseljahre auf, weil auch ein zu niedriger Östrogenspiegel zu den Ursachen der Krankheit gehört. Ein wichtiger Auslöser für die Osteoporose und ihre Symptome ist aber körperliche Inaktivität.

Was sind die ersten Symptome und Signale zum Beginn einer Behandlung?

Eine Osteoporose verursacht keine frühen Symptome, sendet aber für gewöhnlich Warnzeichen:

  • Schmerzen in der Wirbelsäule und den grossen Knochen bei längerem Sitzen
  • Früh einsetzende Wechseljahre
  • Spontaner Knochenbruch bei sehr geringer Belastung
  • Plötzlich auftretende, reissende Schmerzen im Rücken

Welche Behandlung ist bei Knochenschwund mit Schmerzen opportun?

  • Ein Knochenbruch wird wie bei jedem anderen Patienten gerichtet und geschient. Die Gabe von Schmerzmitteln hängt vom jeweiligen Fall ab.
  • Bildet sich ein Rundrücken als Symptome der Osteoporose aus, kann Krankengymnastik und Physiotherapie Entlastung bringen.
  • Eine Diätberatung mit anschliessender Ernährungsumstellung zeigt häufig erstaunliche Erfolge.
  • Gemässigter Sport in regelmässigen Abständen, täglich oder jeden zweiten Tag, ist nahezu unerlässlich.
  • Verzichte auf Rauchen und Alkohol.

Welche Hilfsmittel gibt es bei Osteoporose-Symptomen wie dem Rundrücken?

In Abhängigkeit von der Art und Schwere der Osteoporose, kommen unterschiedliche Hilfsmittel und Medikamente zum Einsatz. Beim Rundrücken kann dies ein Stützkorsett sein. Ausserdem können im Einzelfall Polsterungen notwendig werden, insbesondere um die Hüfte und an den Unterarmen. Je nach Stadium, Ausbreitung und körperlichem Allgemeinzustand des Patienten werden zudem diese Arzneimittel verschrieben, die vom Facharzt individuell je Fall verordnet und eventuell auch kombiniert werden:

  • Bisphosphonate wie Alendronsäure
  • Denosumab
  • Raloxifen,
  • Strontium
  • anabole Steroide wie PTH
  • Nebenschilddrüsenhormone
  • Calcium
  • Vitamin D

Es hat sich gezeigt, dass die Gabe von Östrogen keine oder kaum Auswirkungen auf die Knochendichte hat. In Einzelfällen war die Substitution von Östrogen sogar kontraproduktiv.

Welche Nahrungsmittel können die Osteoporose und ihre Symptome lindern?

Hier kommen alle Nahrungsmittel in Frage, die reich an natürlichem Kalzium sind. Favorisiert werden Früchte und insbesondere Gemüsesorten, die zugleich einen hohen Vitamin D-Gehalt aufweisen. Willst du Kalzium und Vitamin D per Kapsel substituieren, ist Vorsicht geboten. Vitamin D hat dank der Auswirkungen auf die Muskelfunktion und möglicherweise das Zentralnervensystem auch eine vorteilhafte Sturzprävention. Allerdings sollten Kalzium und Vitamin D von einem Arzt verschrieben werden. Grund dafür ist, dass diese Kombination bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärken kann. Reich an Kalzium sind:

  • Nüsse
  • Tomaten
  • Kohl
  • Wurzelgemüse
  • Bohnen

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