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Unter Homöostase versteht man - wie in der Einleitung bereits kurz angedeutet - einen Prozess, der zum Erreichen eines Gleichgewichts führt. Dabei geht es im Grunde genommen um die Aufrechterhaltung oder um die Herstellung eines bestimmten Zustandes. Wenn es beispielsweise darum geht, ein inneres Milieu oder die Körpertemperatur zu regulieren, dann sind mit dem Begriff Homöostase nicht nur der gewünschte Zustand, sondern auch die dazu führenden Funktionen gemeint. Soll der Körper beispielsweise eine bestimmte Temperatur haben, so sind unter dem Begriff der Homöostase nicht nur die optimale Temperatur, sondern auch alle Massnahmen zu verstehen, die dazu beitragen, diese Temperatur zu erreichen.
Besonders in unserem Organismus wird ein bestimmtes Gleichgewicht benötigt, um gesund zu sein. Häufig wird die Homöostase in Bezug auf Zellen oder Zellinformationen verwendet. Alle Prozesse führen letztendlich zum Ziel des optimalen Zustands. Deshalb wird auch hier der Begriff des inneren Milieus gebraucht. Beispielsweise gibt es eine bestimmte Körpertemperatur, die der Körper haben sollte. Ist die Temperatur hingegen zu hoch oder zu niedrig, so weist dies oft auf Krankheiten hin. Mit der Homöostase wird also der optimale Zustand erreicht, indem der Organismus am besten funktioniert.
Der angestrebte Gleichgewichtszustand wird mithilfe von körpereigenen Systemen und Prozessen erreicht. Hierzu zählen beispielsweise der Hormonhaushalt, der Kreislauf an sich und auch die pH-Werte im Körper. Wenn hier eine Störung vorliegt, also etwas aus dem Gleichgewicht gerät, dann versucht der Körper mit seinen eigenen Systemen den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Somit sind alle Regelfunktion des Körpers, die hier auf diesen optimalen Zustand hinarbeiten, mit Homöostase in Verbindung zu bringen.
Der Körper überprüft mithilfe seiner eigenen biologischen „Sensoren“ ständig alle Körperfunktionen, Organe und Zellen. Der Organismus weiss also von ganz allein, wie der optimale Zustand sein sollte und greift ein, sobald er ein Ungleichgewicht feststellt. Ist beispielsweise die Temperatur zu hoch, so reagiert der Körper mit verstärktem Schwitzen. Ist der Körper hingegen infiziert, beispielsweise mit einem Krankheitserreger, dann kann durch das eigene System auch eine hohe Temperatur verursacht werden. Der Körper versucht so den Krankheitserreger zu bekämpfen, um somit den Normalzustand wiederherzustellen.
In unserem menschlichen Organismus läuft stetig eine Homöostase ab. Diese wird fast nie oder zumindest sehr selten vom eigenen Willen beeinflusst, da die meisten Prozesse unbewusst vor sich gehen. Die Prozesse werden vom Körper genutzt, um das Überleben zu sichern. Es trägt also zur Erhaltung der Gesundheit bei. Die Homöostase wird in anderen Bereichen für ähnliche Prinzipien und sogenannte Idealzustände genutzt.
Homöostase sorgt dafür, dass alle Organe wie vorgesehen funktionieren. Sie ist eine Voraussetzung für einen gesunden Zustand des Körpers. Sie gibt dem Organismus die wunderbare Fähigkeit, sich selbst zu regulieren und das Überleben zu sichern. Wenn Körperfunktionen gestört sind, so wirkt sich dies negativ auf den Körper und auch auf das Wohlbefinden aus. Die körpereigenen Sensoren springen an und leiten entsprechende Massnahmen in die Wege. Dauerhaftes Ungleichgewicht könnte somit die Ursache für zahlreiche Krankheiten sein, wie beispielsweise eine Essstörung oder Übergewicht. Auch der Blutzuckerspiegel gehört zu diesem Bereich, denn wenn er nicht in Balance ist, kann dies negative Folgen haben. Beim Blutzuckerspiegel geht es nämlich nicht darum, diesen gering zu halten, sondern ihn in ein möglichst optimales Gleichgewicht zu bringen.
Der Begriff der Homöostase wird auch in der Physik, der Physiologie und der Chemie benutzt. Wie weiter oben bereits erklärt, beschreibt er alle Funktionen und Bereiche, die einen Gleichgewichtszustand anstreben. Stabilität wird nicht nur im menschlichen Organismus, also beispielsweise beim Blutzuckerspiegel, beim Blutdruck oder bei der Körpertemperatur gebraucht, sondern kann auch in vielen anderen Bereichen einen positiven Zustand darstellen. Deshalb werden alle solche Bereiche, in denen ein ausbalancierter Zustand als optimal angesehen wird und es Systeme gibt, die zu diesem Zustand beitragen, als Homöostase bezeichnet. Störungen des Homöostase-Modells werden zudem als Probleme gesehen, die durch Regelungen wie Thermoregulation wieder in den Gleichstand gebracht werden müssen. So ist dieser Bereich der Biologie ähnlich zu betrachten wie andere Bereiche, in denen ein Gleichstand angestrebt wird.
Myoklonien sind eine spezielle Form von epileptischen Anfällen, die plötzlich auftreten und schnell wieder aufhören. Dabei geraten deine Nervenzellen zeitweilig aus dem Takt: Sie entladen sich gleichzeitig und reizen Hirnregionen. Myoklonien können fokal, multifokal oder generalisiert auftreten, also nur in einer begrenzten Hirnregion, in mehreren Regionen oder im ganzen Gehirn zugleich. Die Folge sind Muskelzuckungen in einzelnen Muskeln oder der ganzen Muskulatur. Sie dauern oft nur kurz an und treten in jedem Alter auf. Meistens sind Myoklonien harmlos, sie können allerdings auch auf eine ernste Erkrankung hindeuten. Hier erfährst du Nützliches zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankungen.
Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, warum du dich im Umfeld vertrauter Personen sicher fühlst, während du bei anderen Begegnungen ein Gefühl des Unwohlseins und der Gefahr verspürst? Selbst ein Baby empfindet die Umarmung einer ihm fremden Person als unangenehm und beginnt zu weinen. Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert der Prozess der Neurozeption, den der US-amerikanische Arzt Stephen Porges in seiner Polyvagal-Theorie entwickelt. Diese unbewusste Wahrnehmung in deinem Gehirn bestimme, ob Situationen sicher oder gefährlich eingeschätzt werden. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zur Polyvagal-Therapie und wie sie hilfreich in der Traumatherapie eingesetzt wird.
Die lumbale Diskushernie bezeichnet einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und ist durch starke Schmerzen im Rücken gekennzeichnet. Nur in seltenen Fällen aber ist ein operativer Eingriff nötig. Vielfach kann der Bandscheibenvorfall mit konservativen Therapien behandelt werden. Neben der Lendenwirbelsäule ist häufig auch die Halswirbelsäule von einem Bandscheibenvorfall betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen solchen erleidest, steigt mit zunehmendem Alter. Degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Ursachen von Bandscheibenschäden.
Die Frozen Shoulder gehört zu den häufigsten Ursachen für Schulterschmerzen. Ihren englischen Namen, „gefrorene Schulter“, verdankt sie ihren markanten Symptomen. Was die Krankheit verursacht, wie sie diagnostiziert wird, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wie die Erfolgschancen für einen positiven Verlauf bei dieser Erkrankung stehen und weitere Tipps und Informationen zum Thema erhältst du hier.
In der Osteopathie, so sagt man, kommen die Kunst und die Wissenschaft des Heilens zusammen. Wer als Osteopath arbeiten möchte, der braucht neben fundiertem Wissen auch viel Feingefühl. Welche Ausbildung, welches Studium ist nötig, um eine osteopathische Praxis zu eröffnen oder eine Anstellung als Osteopath zu bekommen? Was lernen die Studierenden in ihrem Studiengang und welche Berufsmöglichkeiten haben sie mit dieser Studienwahl? Diese und andere Fragen rund um die Osteopathie Ausbildung in der Schweiz klären wir im folgenden Text.
Alles im Universum schwingt – auf diesem physikalischen Grundsatz beruht das ganzheitliche Konzept der Vitalfeldtherapie, die in immer mehr Praxen Anwendung findet und gestörte Frequenzen innerhalb des menschlichen Organismus ausgleichen soll. Ihr grosser Vorteil: Sie ist frei von Nebenwirkungen, tut nicht weh und ist dank ihrer Sanftheit auch für Babys und Kleinkinder geeignet. Ausserdem kann sie bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern zum Einsatz kommen – angefangen von chronischen Schmerzen bis hin zu Wundheilungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Daher kann sie auch begleitend zu Impfungen in Betracht gezogen werden. Insgesamt wird der Vitalfeldtherapie eine anregende, stärkende und ausgleichende Wirkung zugeschrieben.