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Eine gesunde Wirbelsäule weist in der Regel einen Schwung in S-Form auf. Bei einer Skoliose ist das nicht der Fall: Betroffene leiden unter einer seitlichen Verdrehung der Säule und der einzelnen Wirbelkörper. Die Ursachen sind vielfältig. Häufig treten die Verdrehungen im Kindes- oder Jugendalter auf, zum Beispiel während des Wachstumsschubs in der Pubertät. Viele Menschen verwechseln eine Skoliose dabei mit einer sogenannten Kyphose. Letztere zeichnet sich vor allem durch eine Wirbelsäulenverkrümmung aus. Die Verkrümmung weist hierbei eine buckelartige Form auf.
Die Ursachen gelten in den meisten Fällen als unbekannt. Mediziner sprechen deshalb oft von einer sogenannten idiopathischen Skoliose. Unser Tipp: Suche am besten einen Orthopäden auf, um dich aufklären zu lassen und den Rat eines Fachmanns zu hören. Unterschiedliche Untersuchungen können Aufschluss über mögliche Gründe für Verdrehungen deiner Wirbelsäule und der Wirbelkörper geben. Für Kinder gibt es auch spezielle Kinderärzte, die sich auf die Orthopädie spezialisiert haben und dir helfen, wenn du eine Skoliose bei deinem Kind befürchtest. Folgende Ursachen kommen für eine Skoliose vermutlich infrage:
Stärkere Symptome einer Skoliose, die beispielsweise zu Rückenschmerzen führen, machen sich oft erst im höheren Alter bei Betroffenen bemerkbar. Auffällige Beschwerden, die Schwierigkeiten im Alltag bereiten, bleiben bei einem Grossteil der Betroffenen nicht selten aus. Wer jedoch von Rückenschmerzen betroffen ist, bemerkt diese oft nach längerem Sitzen oder Stehen. Die Schmerzen können nach den Seiten ausstrahlen und auch den Kopf sowie Schultern und Nacken betreffen.
Suche am besten einen Orthopäden auf, wenn Verdacht auf eine Skoliose besteht. Es findet zunächst ein Anamnesegespräch statt, das Aufschluss über bestehende oder vergangene Erkrankungen und aktuelle Beschwerden gibt. Wichtig: Während der Anamnese ist es von Vorteil, alle Vorerkrankungen und Auffälligkeiten aufzulisten, die mit deinem Rücken zusammenhängen – auch wenn diese weit zurückliegen. Häufig beginnt eine Skoliose bereits in jungen Jahren. Bei der folgenden körperlichen Untersuchung begutachtet der Spezialist die Form der Wirbelsäule und untersucht ausserdem die Seitengleichheit der Taille, deiner Schulterblätter und die des Rumpfes. Es folgen weitere Untersuchungen, etwa eine Hautuntersuchung am Rücken, um andere Krankheiten und Ursachen für die Beschwerden auszuschliessen.
Es gibt drei wesentliche Methoden, um eine Skoliose zu behandeln:
Tipp: Akute Schmerzen kannst du mit Schmerzmitteln behandeln. Spielen andere Grundkrankheiten eine Rolle bei dir, ist es wichtig, die Therapie auf deine Medikamente abzustimmen.
Wie eine Skoliose verläuft, hängt immer vom Einzelfall ab. Während sie sich bei einigen Menschen schneller zurückbildet, haben andere über viele Jahre mit der verdrehten Wirbelsäule zu kämpfen. Die Prognose hängt auch stark vom Zeitpunkt der Diagnose ab. Das heisst: Je eher ein Arzt die Wirbelsäule untersucht und die Skoliose diagnostiziert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer schnelleren Genesung mit den richtigen Behandlungen. Gleichzeitig gilt die Skoliose oft als besonders hartnäckig, wenn sie bereits in besonders jungen Jahren festgestellt wird. Einzige Ausnahme: die Säuglingsskoliose. Diese bildet sich in fast allen Fällen von selbst und meist in den ersten Jahren wieder zurück.
Einer Verdrehung der Wirbelsäule lässt sich für gewöhnlich nicht vorbeugen, da die Ursachen in der Medizin nicht als abschliessend geklärt gelten. Dennoch lautet die allgemeine Regel für einen gesunden Rücken: Belaste deinen Rücken nicht zu stark einseitig. Weitere Tipps für deine Rückengesundheit:
Der Körper verfügt über zahlreiche exokrine Drüsen. Jede Drüse produziert ein spezifisches Sekret, das eine bestimmte Funktion innehat. Das Sekret entsteht in den Drüsenzellen und wird in Körperhohlorgane wie Darm, Mund oder Atmungstrakt oder an die Körperoberfläche abgegeben. Die Leber, Teile der Bauchspeicheldrüse, Talgdrüsen und Speicheldrüsen sind Beispiele für exokrine Drüsen. Die folgenden Abschnitte bieten eine Einführung in den Aufbau, die Funktionen und die Einteilung solcher Drüsen.
In der Osteopathie, so sagt man, kommen die Kunst und die Wissenschaft des Heilens zusammen. Wer als Osteopath arbeiten möchte, der braucht neben fundiertem Wissen auch viel Feingefühl. Welche Ausbildung, welches Studium ist nötig, um eine osteopathische Praxis zu eröffnen oder eine Anstellung als Osteopath zu bekommen? Was lernen die Studierenden in ihrem Studiengang und welche Berufsmöglichkeiten haben sie mit dieser Studienwahl? Diese und andere Fragen rund um die Osteopathie Ausbildung in der Schweiz klären wir im folgenden Text.
Alle Wirbeltiere besteht aus einer hohen Anzahl von Knochen, die zusammen das Skelett bilden und dem Körper so Stabilität und Schutz liefern. Hier kannst du alles zur Anzahl der Knochen bei Menschen nachlesen: aus wie vielen Knochen ein erwachsener Mensch tatsächlich besteht, welche Funktionen Knochen erfüllen, woraus sie bestehen und in welche Formen man sie unterscheiden kann.
Rückenschmerzen betreffen häufig den Lendenwirbelbereich und damit auch das Kreuzbein. Dieses ist eine Art Verlängerung der Wirbelsäule und geht in das Steissbein über. Um es zu erkennen, muss der Arzt auf dem Röntgenbild durch das Becken hindurchsehen, da es zwischen den Beckenhälften sitzt. Die medizinische Bezeichnung des Kreuzbeins ist Os sacrum oder Sakrum.
Die Ursache für Rückenschmerzen ist nicht immer eindeutig. Daher gibt es beim Arzt verschiedene körperliche Untersuchungsmethoden und Tests, die als Funktionsprüfung auf bestimmte Beschwerden und Erkrankungen hinweisen. Bekannt sind das Ott-, das Schober- und das Lasègue-Zeichen. Der Lasègue Test kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Findet er im Sitzen statt, heisst er Reklinationstest. Das Wichtigste zum Thema gibt es hier.
Ein dauerhaft gekrümmter Rücken und hängende Schultern sind äussere Zeichen des Rundrückens, der Hyperkyphose. Da hauptsächlich ältere Frauen von der Erkrankung betroffen sind, ist sie auch unter der Bezeichnung „Witwenbuckel“ bekannt. Neben der äusseren Veränderung leiden Betroffene unter dauerhaften Schmerzen und der Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. Welche Ursachen bewirken die Verkrümmung? Welche Behandlungen versprechen Linderung? Und: Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung?