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Die Wirbelsäule des Menschen besteht aus 24 Wirbeln:
Von der Seite betrachtet, ähnelt die Wirbelsäule einem doppelten S. Sie wölbt sich im Bereich der Lendenwirbelsäule und im Abschnitt der Halswirbelsäule nach vorn. Die Wölbung der Wirbelsäule nach vorn wird als „Lordose“ bezeichnet. Im Bereich der Brustwirbelsäule sowie im Bereich des Kreuzbeins ist eine leichte Wölbung nach hinten zu erkennen. Die Wölbung nach aussen wird „Kyphose“ genannt. Bewegungen und Stösse werden durch die zwischen den Wirbelkörpern liegenden Bandscheiben abgefedert. Sie wirken wie Puffer. Durch die Wirbelkörper zieht sich das Rückenmark. Entscheidend für die Stabilität der Wirbelsäule und die aufrechte Körperhaltung ist die Rückenmuskulatur.
Veränderungen des oberen Teils der Wirbelsäule können angeboren sein oder im Laufe des Lebens entstehen. Als Witwenbuckel wird die dauerhafte, nach hinten verstärkte Krümmung der Wirbelsäule bezeichnet, die hauptsächlich im Bereich der Brustwirbelsäule auftritt. Als Ursachen für die Bildung eines Witwenbuckels gelten:
Die Berechnung der Krümmung der Brustwirbelsäule erfolgt nach der Cobb-Methode. Entwickelt wurde sie von John-Robert Cobb, einem amerikanischen Orthopäden. Nach der Erstellung eines Röntgenbildes bestimmt der behandelnde Arzt den oberen und den unteren Neutralwirbel. Als Neutralwirbel werden die Wirbel bezeichnet, die direkt an die kyphotische Veränderung angrenzen, aber selbst noch nicht betroffen sind. Anhand der Überschneidung der Linien, die von der Grundplatte des oberen und der Deckplatte des unteren Neutralwirbels ausgehen, wird der Cobb-Winkel ermittelt. Beträgt der Cobb-Winkel mehr als 40 Grad, liegt eine Hyperkyphose vor. Übrigens, Kyphosen können auch im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule auftreten.
Typische Symptome sind neben der sichtbaren Verkrümmung:
Weitere Symptome einer fortgeschrittenen Hyperkyphose sind:
Die starken körperlichen Beeinträchtigungen ziehen nicht selten psychische Beschwerden nach sich, zum Beispiel Depressionen und Schlafstörungen.
Stelle dich mit dem Rücken an die Wand. Stelle dich so auf, dass die Fersen, das Gesäss und die Schultern an der Wand anliegen. Versuche nun, den Kopf an die Wand anzulehnen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, könnte ein Rundrücken vorliegen. Umso weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, umso grösser ist bei diesem Selbsttest der Abstand des Kopfes von der Wand. Stelle dich nun gerade in den Raum und lass die Arme hängen. Drehen sich die Arme automatisch nach innen? Zeigen die Handrücken nach vorn, wenn du sie locker hängen lässt? Auch das können Anzeichen einer Kyphose sein. Wir empfehlen, bei Beschwerden einen Facharzt zu konsultieren.
Zur Linderung der Beschwerden stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist, so früh wie möglich auf eine beginnende Kyphose zu reagieren.
Übungen, die die tiefe Rückenmuskulatur stärken, sind zur Vorbeugung geeignet. Wir haben eine einfache Übung für dich, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen:
Os sphenoidale, so bezeichnet der Mediziner einen wichtigen Knochen, der verborgen im Schädel liegt. Während Stirn, Schläfen und Schädelbasis vielen bekannt sind, ist den meisten Menschen die Existenz des Os sphenoidale, des Keilbeins gar nicht bewusst. Dieses komplex gebaute Wunderwerk der Natur fällt uns erst dann auf, wenn Störungen in seinem Bereich auftreten. Zum Glück geschieht das eher selten. Unternimm mit uns einen Ausflug in die Anatomie des Kopfes, jenes bedeutenden Körperteils, das unser Gehirn und die wichtigsten Sinnesorgane aufnimmt!
Schulterschmerzen gehören zu den besonders unangenehmen Beschwerden: Alltägliche Aufgaben fallen schwer, der Schmerz raubt dir den Schlaf und auch Sport ist zunächst tabu. Passende Hausmittel schaffen jedoch Abhilfe, wenn du zum Beispiel unter einer Sehnenentzündung an der Schulter leidest. Dabei gilt: Nicht immer handelt es sich um eine Sehnenentzündung, wenn sich auffällige Schulterschmerzen bemerkbar machen. Manchmal entpuppt sich der Schmerz als Begleitsymptom einer anderen Erkrankung. Deshalb ist ein Arztbesuch wichtig, um die Ursachen zu klären. Was es ausserdem zu beachten gibt, zeigt dir folgender Beitrag.
Knackende Geräusche in den Gelenken kennt jeder. Seltener ist eine fühl- und hörbar schnappende Hüfte. Die Erkrankung wird Coxa saltans genannt und – das die gute Nachricht – lässt sich gut behandeln. Eine mögliche Therapie sind etwa Faszienübungen und Krankengymnastik, um das Geräusch und eventuelle Schmerzen wieder zu reduzieren. Alles rund um das Thema „Coxa saltans“ haben wir dir hier zusammengestellt.
Rückenschmerzen betreffen häufig den Lendenwirbelbereich und damit auch das Kreuzbein. Dieses ist eine Art Verlängerung der Wirbelsäule und geht in das Steissbein über. Um es zu erkennen, muss der Arzt auf dem Röntgenbild durch das Becken hindurchsehen, da es zwischen den Beckenhälften sitzt. Die medizinische Bezeichnung des Kreuzbeins ist Os sacrum oder Sakrum.
Eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk tritt sehr häufig auf – nicht nur bei Sportlern, sondern auch bei Personen, die viel am Computer arbeiten. Nachfolgend kannst du nachlesen, welches die typischen Symptome für eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk sind, wodurch sie konkret verursacht wird und wie die Therapie der Erkrankung aussieht. Auch dann, wenn du wissen möchtest, wie du Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk effektiv vorbeugen kannst, findest du hier wichtige Informationen.
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Erkrankungen geht mit einer Verminderung der Knochendichte einher. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können Risikofaktor sein. Schwache Knochen sind instabil. Die Gefahr von Brüchen steigt. Bisphosphonate gehören zu den bekanntesten Medikamenten, die bei solchen Krankheiten eingesetzt werden. Sie sollen die Knochenresorption vermindern und dadurch den Knochenabbau aufhalten. So bleiben die Knochen stabil. Wenn du Bisphosphonate als Verordnung erhältst oder wenn du sie schon länger einnimmst, machst du dir sicherlich Gedanken über die Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Anwendungsdauer. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.