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Bei einer Schenkelhalsfraktur handelt es sich um einen Bruch des längsten Knochens im menschlichen Körper – des Oberschenkelknochens. Dieser bricht in der Nähe der Verbindungsstelle zum Hüftkopfknochen, am sogenannten Oberschenkelhals. Auslöser beziehungsweise Ursache für diese Fraktur ist in der Regel immer ein seitlicher Sturz. Betroffen sind dabei fast ausschliesslich ältere Menschen, da deren Knochen im Alter weniger robust sind. Menschen mit Osteoporose sind deshalb besonders gefährdet. Wichtig: Ein Oberschenkelhalsbruch im Alter gehört zu den häufigsten Ursachen für die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen und damit für eine Pflegebedürftigkeit.
Eine Fraktur des Oberschenkelhalses im Alter ist für die Betroffenen meist mit starken Schmerzen verbunden. Diese treten vorzugsweise im Becken- und Hüftbereich auf, können aber auch nach unten zu den Beinen sowie nach oben in den Rücken ausstrahlen. Bewegungen der Hüfte und des Beins sind in der Regel nicht mehr schmerzfrei teilweise sogar gar nicht mehr möglich. Teilweise treten als weitere Symptome an der Hüfte auch Schwellungen und Blutergüsse auf. Liegen nach einem Bruch die beiden Knochen nicht mehr aufeinander, kann sich das Bein zudem verkürzen beziehungsweise unnatürlich nach aussen verdrehen. Ein Hinweis: Es kann auch vorkommen, dass Oberschenkelhalsbrüche keine Schmerzen verursachen. In diesem Fall bleibt die Fraktur meist unbemerkt, was zu deutlichen Komplikationen führen kann. Nicht oder zu spät behandelte Oberschenkelfrakturen erhöhen auch das Sterblichkeitsrisiko um ein Vielfaches.
Dass es zu einem Oberschenkelhalsbruch durch einen Sturz kommt, wird bei älteren Menschen durch einige Risikofaktoren begünstigt. Diese sind:
Darüber hinaus können auch Vorerkrankungen dazu beitragen, dass du dir bei einem einfachen Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuziehst. Das sind:
Bei einem Verdacht auf eine Oberschenkelhalsfraktur sollte die betroffene Person umgehend entweder einen Facharzt im Bereich Orthopädie kontaktieren oder im besten Fall sogar direkt ins Krankenhaus in die Unfallchirurgie gebracht werden. Für eine exakte Diagnose muss der Hüftbereich geröntgt werden. Anhand der Röntgenaufnahmen erkennen Ärzte meist direkt, ob der Oberschenkelhals gebrochen ist. Bei Menschen mit fortgeschrittener Osteoporose müssen andere bildgebende Verfahren, wie die Magnetresonanztomografie oder die Computertomografie, eingesetzt werden, da infolge des Knochenschwunds der Bruch auf dem Röntgenbild nicht mehr eindeutig ersichtlich ist.
Bei einer Oberschenkelhalsfraktur im Alter ist in der Regel eine Operation notwendig. Um eine zusätzliche Verletzung der Gefässe und eine Unterbrechung der Blutversorgung zwischen Oberschenkel- und Hüftknochen zu verhindern, sollte diese sogar unverzüglich innerhalb von 24 Stunden nach dem Bruch erfolgen. Bei der Operation kommen zwei Methoden beziehungsweise Therapien infrage:
Wie gut die Chancen auf eine schnelle Genesung des Patienten stehen, hängt von mehreren Faktoren, darunter auch vom Alter sowie mögliche Vorerkrankungen, ab. Eine Rolle spielen zudem die Lebensgewohnheiten der Person und wie fit und beweglich sie vor der Operation war. Um den Heilungsverlauf positiv zu beeinflussen, sollten immer die weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Rehabilitationsmassnahmen berücksichtigt werden. Wichtig ist es zudem, den Patienten zeitnah wieder zu mobilisieren.
Nur in seltenen Fällen ist es möglich, den Oberschenkelhalsbruch im Alter ohne einen chirurgischen Eingriff zu behandeln. Mindestens eine der folgenden Voraussetzungen muss dafür erfüllt sein:
Für den Heilungserfolg stellt der Arzt das Bein des Patienten ruhig, Bewegungen und Belastungen sind jetzt für eine längere Zeit tabu – diese Behandlung kommt daher nur bei sehr disziplinierten Patienten infrage.
Wenn der Rücken schmerzt, immer wieder Kopfschmerzen auftreten oder der Nacken ständig verspannt ist, kann ein Chiropraktiker der richtige Ansprechpartner sein. Wer aber trägt die Kosten für die meist aufwändige Therapie? Versicherte in der Schweiz müssen sich keine Sorgen machen, da die Chirotherapie über die Grundversicherung abgedeckt ist. Welche Leistungen die Grundversicherung übernimmt und wo ihre Grenzen sind, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, wann du eine Überweisung deines Hausarztes für den Chiropraktiker brauchst und warum sich ein Krankenkassenwechsel lohnen kann.
Du leidest regelmässig unter stechenden Fussschmerzen, die auch oder sogar vorrangig im Ruhezustand auftreten? Die Liste der möglichen Ursachen bei diesen Beschwerden ist lang und reicht von einer Überlastung der Bänder und Sehnen über eine Entzündung des Fusssohlenbands bis hin zum Tarsaltunnelsyndrom. Viele nützliche Informationen rund um das Thema Schmerzen im Fuss und viele Tipps zur Stärkung deiner Fussgesundheit findest du im nachfolgenden Artikel.
Das Nervensystem des Menschen hat die Aufgabe, Reize wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und weiterzuleiten. Mit fast 100 Milliarden Neuronen ist das Gehirn eine Struktur des zentralen Nervensystems (ZNS), das sich im Verbund mit dem Rückenmark vom peripheren Nervensystem (PNS) unterscheidet. Die Nervenbahnen des PNS ziehen vom Rückenmark in nahezu alle Körperbereiche. Einiges am Nervensystem ist vom menschlichen Willen abhängig und durch diesen steuerbar, anderes wieder nicht. So wird das autonome oder vegetative Nervensystem (VNS) vom somatischen Nervensystem unterschieden. Der Parasympathikus, als Teil des vegetativen Nervensystems, ist autonom und arbeitet unabhängig vom menschlichen Willen. Das somatische Nervensystem wird willentlich gesteuert.
„Os“ ist das lateinische Wort für Knochen. Der Begriff Ossifikation beschreibt die Verknöcherung oder, anders ausgedrückt, die Neubildung von Knochen. Die Ossifikation ist ein physiologischer Prozess, der zum Aufbau eines gesunden Skeletts führen soll. Die Knochenbildung kann aber auch gestört sein oder heterotrop (ausserhalb des Skeletts) auftreten. Heutzutage findest du zahlreiche Fortbildungen, die sich mit den Voraussetzungen für einen gesunden Knochenstoffwechsel befassen. Hier erfährst du, wie die Ossifikation abläuft und wie die Grundlagen zu möglichen Einflussfaktoren aussehen.
Sehr viele Menschen leiden an Rückenschmerzen. Zumeist sind Fehlbelastungen im Alltag die Ursache für die Beschwerden. So kommt es zu schmerzhaften Krämpfen und Verspannungen, die das Leben der Betroffenen stark einschränken können. Doch die Probleme lassen sich auch wieder beseitigen. Der folgende Ratgeber beschäftigt sich mit der Frage: „Was tun bei Rückenschmerzen“? Zudem gibt er einige nützliche Tipps, wie du diese wieder loswerden kannst und welche Ursachen dahinterstecken.
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