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In der Schwangerschaft befindet sich dein Körper in einem ganz besonderen Zustand. Dieser Zustand hält nur neun Monate an und ist deshalb alles andere als normal. Dein Körper erbringt während der Schwangerschaft Höchstleistungen und ist somit auch der ein oder anderen unangenehmen Belastung ausgesetzt. Eine dieser Nebenerscheinungen sind Leistenschmerzen. Die Ursachen können dabei ganz vielfältig sein, da auch deine Körperfunktionen sich nun ganz anders gestalten.
Dein Leistenkanal ist seit deiner Geburt an sehr weit. Hin und wieder kommt es während einer Schwangerschaft deshalb zu einem Leistenbruch. Dieser Bruch deutet meistens auf eine Schwellung in der Leiste hin, aber auch Nierensteine können Leistenschmerzen während der Schwangerschaft auslösen. Das passiert dann, wenn sie sich auf natürlichem Weg über die Harnleiter verabschieden. In jedem Fall solltest du wiederkehrende Leistenschmerzen von einem Arzt begutachten lassen und dich unter Umständen einer Behandlung unterziehen. Gerade in der Schwangerschaft sind Schmerzen im Bereich von Unterbauch, Bauch und Hüften dringend abzuklären, um die Gebärmutter zu schützen. In keinem Fall solltest du unüberlegt zu schmerzlindernden Medikamenten greifen.
Eine Beckenlockerung, die durch die Schwangerschaft entsteht, ist ganz normal. Das sich entwickelnde Baby braucht zunehmend mehr Platz in der Gebärmutter. Während der Geburt wird es tief in das Becken geleitet, wodurch sich dieses ganz selbstverständlich lockert. Schon während der Schwangerschaft kann diese Lockerung Schmerzen in der Leistengegend verursachen. Bei manchen beginnen diese bereits im Anfangsstadium des dritten Trimesters, während bei anderen diese Schmerzen erst kurz vor oder nach der Geburt eintreten. Wie weit die sogenannte Symphysenlockerung fortgeschritten ist und wie sich dieses Verhältnis nach der Geburt verhält, ist zum einen von genetischen Ursachen als auch davon abhängig, ob du vor und während der Schwangerschaft Sport ausübst.
Krankheiten oder Beschwerden wie eine Blasenentzündung treten in der Schwangerschaft häufiger auf als sonst. Das ist auf die grösser werdende Gebärmutter zurückzuführen. Sie drückt mehr und mehr auf die Blase, die dadurch weniger Kapazität hat. Vermehrter Druck in der Blasengegend und ein Brennen beim Wasserlassen sind typische Symptome einer Blasenentzündung. Jedoch schmerzt in diesem Fall die Leiste eher selten. Eine Blasenentzündung ist deshalb als Ursache von Leistenschmerzen nicht ausgeschlossen, jedoch eher unwahrscheinlich.
Unterleibsschmerzen während der Schwangerschaft sind sehr häufig die eigentliche Ursache für den Schmerz in der Leistengegend. Diese wiederum haben unterschiedliche Ursachen. Beispielsweise schmerzt der Unterleib bei einer Eileiterschwangerschaft sehr, wodurch auch die Leistengegend betroffen ist. Wenn die Schmerzen auf einer bestimmten Seite bis in die Leisten ziehen sowie Schmierblutungen auftreten, könnten diese ein Schwangerschaftsanzeichen für eine Eileiterschwangerschaft sein.
Auch wenn du schwanger bist, lassen sich nicht alle körperlichen Beschwerden und Symptome auf die Schwangerschaft zurückführen. In der Regel solltest du auf alle Symptome achtgeben und regelmässig deinen Arzt aufsuchen, um mit ihm alle auftretenden Beschwerden zu besprechen. Die meisten Schwangeren gehen während der Schwangerschaft regelmässig zum Frauenarzt, um Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen. Doch auch bei Rückenschmerzen oder bei Schmerzen im Unterleib, den Oberschenkeln, der Hüfte oder den Muskeln solltest du deinen Arzt um Rat fragen. Solche Beschwerden beziehen sich in erster Linie auf den unteren Bauchbereich und haben daher dort oft ihre Ursache. Sie reichen oft bis in die Leistengegend und werden deshalb als Leistenschmerzen bezeichnet. Von der Schwangerschaft unabhängige Ursachen für Leistenschmerzen sind:
Hinzu kommen häufig weitere Symptome wie Fieber, ausgedehnte Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall, Erbrechen oder Schmerzen in den Muskeln. In jedem Fall solltest du hier einen Arzt aufsuchen.
Es gibt einige Übungen und Tipps, die den Schmerz je nach Ursache lindern können und dir den Alltag erleichtern. Zu diesen Tipps gehören:
Neben spezifischen Beckenübungen, die du auf vielen Portalen findest, solltest du besonders auf eine geeignete Haltung im Alltag achten: Keine Übung ist so gut, wie die richtige Lauf-, Steh-, Liege- und auch Sitzposition im Alltag.
Myoklonien sind eine spezielle Form von epileptischen Anfällen, die plötzlich auftreten und schnell wieder aufhören. Dabei geraten deine Nervenzellen zeitweilig aus dem Takt: Sie entladen sich gleichzeitig und reizen Hirnregionen. Myoklonien können fokal, multifokal oder generalisiert auftreten, also nur in einer begrenzten Hirnregion, in mehreren Regionen oder im ganzen Gehirn zugleich. Die Folge sind Muskelzuckungen in einzelnen Muskeln oder der ganzen Muskulatur. Sie dauern oft nur kurz an und treten in jedem Alter auf. Meistens sind Myoklonien harmlos, sie können allerdings auch auf eine ernste Erkrankung hindeuten. Hier erfährst du Nützliches zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankungen.
Du hast stundenlange Computerarbeit erledigt oder nach langem wieder ein Gartengerät bedient – und schon macht sich eine schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung bemerkbar? Das ist keine Seltenheit. Eine dauerhafte oder immer wiederkehrende Fehlbelastung unserer Gelenke führt häufig dazu, dass sich der Körper auf unangenehme Weise meldet. Davon betroffen sind vor allem Bereiche, die wir häufig nutzen und brauchen: Handgelenke, Knie oder Sprunggelenke. Kurzfristige Soforthilfe bietet sich jetzt vor allem in Form von Hausmitteln an. Welche das sind, liest du hier nach. Auch dabei: Tipps, um eine Sehnenscheidenentzündung rechtzeitig vorzubeugen.
Wirbelsäulen-Schmerzen oder auch Rückenschmerzen zählen zu den wohl häufigsten Beschwerden unserer Zeit. Die Wirbelsäule ist unser wortwörtliches Rückgrat und somit zentral für deine Gesundheit. Neben speziellen Krankheiten und Unfällen ist es jedoch vor allem die Kombination aus mangelnder Bewegung und Fehlhaltung, die zu Problemen mit dem Rücken führt. Ein massgeblicher Faktor ist auch das Sitzen. Zugleich sind die Ursachen für Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule sehr vielseitig.
Im ersten Lebensjahr durchlaufen Babys zahlreiche entscheidende Lernphasen und Meilensteine. Viele Eltern und Paare mit Kinderwunsch beschäftigen sich mit zahlreichen Fragen rund um die Entwicklung: Ab wann drehen sich Babys in die Bauchlage, wann können sie ihren Kopf selber halten und wie verhält es sich mit dem Sitzen? Wir liefern dir die wichtigsten Antworten rund um das Herumdrehen deines Babys und geben dir ausserdem wertvolle Tipps zur Sicherheit deines Nachwuchses.
Mehr als ein Viertel aller Menschen leidet regelmässig unter Knieschmerzen. Dies ist kaum verwunderlich, da unsere Knie einer grossen Belastung ausgesetzt sind. Sie tragen unser Körpergewicht und werden bei fast jeder Bewegung gebeugt und somit beansprucht. Bei vielen Menschen schmerzen die Knie deshalb insbesondere beim Beugen. Woher diese Schmerzen kommen und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die Volkskrankheit Rückenschmerzen: Sie bedeuten oft massive Einschränkungen im Alltag und können die Lebensqualität stark verringern. Dagegen bietet die alternative Medizin die manuelle Therapie. Wie so eine alternativmedizinische Behandlung aussieht, welche Störungen damit therapiert werden und welche Techniken der Physiotherapeut lernt: Das und andere Fragen klären wir in diesem Artikel.