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Abgeleitet aus den griechischen Begriffen für Knochen und Leiden, bezeichnet das Wort Osteopathie verschiedene Konzepte zur Behandlung und Diagnostik. Manchmal nennen Therapeuten ihre Ausübung auch manuelle Medizin oder Manualtherapie. Die Techniken zur Behandlung werden nämlich mit blossen Händen vom Therapeuten ausgeführt. Erkenntnisse aus der Anatomie und Neurophysiologie fliessen in die Therapieformen mit ein. Die verschiedenen Bereiche der osteopathischen Medizin sind im Überblick:
Vom Säugling bis zum Greis gehören Menschen jeder Altersgruppe zu den Patienten des Osteopathen. Die Behandlungen sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Verspannte Muskeln, Fehlstellungen und Blockaden im Bewegungsapparat können der Grund sein, warum die Techniken angewandt werden. Die Mobilität zu stärken oder nach überstandener Krankheit wiederherzustellen, ist das Ziel. Osteopathen behandeln Schmerzen und Schäden von Knochen, Muskeln, Gelenken und Bindegewebe. Menschen mit Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen in Fingern oder Füssen, Sehnenentzündungen oder Kopfschmerzen lassen sich vom Osteopathen ebenfalls beraten. Während Schwangerschaft und Wochenbett, nach Kieferoperationen oder sogar bei Magen-Darm-Erkrankungen kann die alternative Medizin mitunter helfen. So vielfältig die Krankheitsbereiche sind, in denen manuelle Therapie helfen kann: Immer ist sie eine sanfte Methode, die den Menschen als Ganzes in den Blick nimmt und auf alle Lebensbereiche schaut, um die Gesundheit zu fördern.
Die Fachhochschulen bieten Osteopathie als zweisprachigen Studiengang bis zum Master an. Erst mit dem Master darf der Therapeut Behandlungen anbieten. Im Bachelor-Studium lernen die Absolventen die theoretischen Grundlagen aus Osteopathie, Medizin und Biowissenschaft. Im Masterstudium folgen die klinische Ausbildung, die Vertiefung des Wissens aus dem Bachelor, Forschung und eine abschliessende Masterarbeit. Das ganze Studium hindurch wird der ganzheitliche Ansatz der Behandlungsform thematisiert und vermittelt.
Eine Begeisterung für den Menschen an sich und die Funktionen seines Körpers ist wichtig für alle medizinischen Berufe. Man sollte gerne mit und für Menschen arbeiten und auch für die medizinischen Aspekte des menschlichen Lebens Interesse haben. Darüber hinaus braucht der Osteopathie-Student für die Zulassung zum Studium eine gute Beobachtungsgabe, analytisches Denken und ein hohes Mass an Selbstorganisation. Arbeitserfahrungen im medizinischen Bereich sind ebenfalls nötig, können aber gegebenenfalls mit einem Vorbereitungsjahr nachgeholt werden.
Die osteopathische Medizin ist in der Schweiz ein anerkannter Gesundheitsberuf, ähnlich der Physiotherapie. Absolventen eines Studiums haben meist eine medizinische Vorbildung, sind Ärzte oder Gesundheitsfachkräfte. Eine Berufsausübungsbewilligung und damit die Anerkennung für übernahmefähige Therapien bekommt, wer mit einer interkantonalen Prüfung in Osteopathie seine Befähigung nachweist. Osteopathen arbeiten in eigener Praxis oder unterstützen das medizinische Team in Spitälern, Universitätskliniken und Kurkliniken. Da der Therapeut auch Diagnosen erstellten kann, gehen Kranke mitunter auf direktem Weg in die Osteopathie-Praxis, denn die Methode gilt als Erstversorgung. Gegebenenfalls kann der Osteopath an andere Gesundheitsfachkräfte weiterverweisen.
Im Schweizerischen Verband der Osteopathen organisieren sich Ausübende des therapeutischen Berufes. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist ein nach dem Bundesgesetz über die Gesundheitsberufe (GesBG) anerkannter Abschluss. Ziel des Verbandes ist es, den Menschen eine hochwertige osteopathische Behandlung in Anspruch nehmen können. Mit dem Aufbau eines Masterstudiums und mit zahlreichen Weiterbildungen wird das Ziel umfassender, hochwertiger Behandlungsangebote umgesetzt. Mitglieder haben in der Organisation auch eine Interessenvertretung gegenüber der Politik, den eidgenössischen und kantonalen Behörden sowie den Krankenversicherern. Zudem belegen sie mit ihrer Mitgliedschaft ihre fundierte und hochqualifizierte Ausbildung und können jederzeit ihre Weiterbildung fortsetzen und sich auf den aktuellen Wissensstand bringen. Die fundierte Expertise belegt die Mitgliedschaft auch nach aussen hin: Das schafft Vertrauen beim Patienten.
Die Osteopathie gehört in der Schweiz in den Bereich der Zusatzversicherungen. Obwohl die Behandlung Teil der schweizerischen Grundversorgung ist, wird die Kostenübernahme von der Zusatzversicherung (VVG) übernommen. Dabei gibt es Unterschiede, je nachdem, in welcher Kasse du bist. Nicht nur die privaten, inzwischen erstatten auch zahlreiche gesetzliche Kassen die Aufwendungen für die Therapie. Mehr Informationen dazu bekommst du bei deiner Krankenversicherung. Wer keine geeignete Zusatzversicherung besitzt, der zahlt den Besuch beim Osteopathen selbst.
Viele Erkrankungen können Schmerzen im oder um das Knie verursachen. Das Kniegelenk trägt das Gewicht unseres Körpers, wenn wir laufen, springen, gehen und unserem täglichen Leben nachgehen. Oft plagt uns ein chronischer Schmerz an der Innenseite der Knie. Worin die Ursachen liegen und was du gegen Knieschmerzen tun kannst, erfährst du hier.
Osteoporose ist eine Erkrankung, die den Abbau von Knochensubstanz beschreibt. Der medizinische Fachbegriff stammt aus dem Griechischen, „Osteo“ steht für Knochen und „Porose“ für Poren. Auf Deutsch heisst die Krankheit Knochenschwund. Die hauptsächlichen Symptome der Osteoporose sind Knochenbrüche, die bereits durch das Gewicht des Körpers verursacht werden. Ausserdem treten beständige Schmerzen im knöchernen Stützapparat auf und es kann sich ein sogenannter Rundrücken ausbilden. Ursache für die Frakturen ist eine Abnahme der Knochendichte, die bei fortschreitendem Verlauf zu weiteren Beschwerden führt. Die Osteoporose verursacht schwere Symptome, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und eine Wirkung auf die allgemeine Gesundheit besitzen.
Wenn die Kniescheibe herausgesprungen ist, spricht der Facharzt von einer Patellaluxation. Die Verrenkung ist mit starken Schmerzen verbunden und kann bei falscher Behandlung weitere Verletzungen und gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, was in so einem Fall zutun ist und worauf du unbedingt achten solltest. Die häufigsten Ursachen, Therapiemöglichkeiten und viele hilfreiche Tipps bei einer Kniegelenksverrenkung haben wir dir nachfolgend zusammengestellt.
Barfuss joggen ist nicht nur ein grosser Trend, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile mit sich. Welche das sind und warum es so gesund ist, barfuss zu laufen erfährst du in diesem Artikel. Darüber hinaus erhältst du wissenswerte Fakten und wir beantworten alle wichtigen Fragen rund um das Thema Barfuss laufen.
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Erkrankungen geht mit einer Verminderung der Knochendichte einher. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können Risikofaktor sein. Schwache Knochen sind instabil. Die Gefahr von Brüchen steigt. Bisphosphonate gehören zu den bekanntesten Medikamenten, die bei solchen Krankheiten eingesetzt werden. Sie sollen die Knochenresorption vermindern und dadurch den Knochenabbau aufhalten. So bleiben die Knochen stabil. Wenn du Bisphosphonate als Verordnung erhältst oder wenn du sie schon länger einnimmst, machst du dir sicherlich Gedanken über die Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Anwendungsdauer. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die Volkskrankheit Rückenschmerzen: Sie bedeuten oft massive Einschränkungen im Alltag und können die Lebensqualität stark verringern. Dagegen bietet die alternative Medizin die manuelle Therapie. Wie so eine alternativmedizinische Behandlung aussieht, welche Störungen damit therapiert werden und welche Techniken der Physiotherapeut lernt: Das und andere Fragen klären wir in diesem Artikel.