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Die alternativmedizinische Kunst der Chiropraktik befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Beschwerden im Bewegungsapparat. Schmerzen, eine eingeschränkte Mobilität oder Verkrampfungen werden durch Manipulation mit den Händen des Chiropraktikers gelindert. Auch für innere Organe und Weichteile gibt es chiropraktische Anwendungen, ausserdem präventive Behandlungen, die Krankheiten vorbeugen.
Nach dem Hochschulstudium – Bachelor und Master – folgt eine zweijährige Assistentenstelle in Vollzeit. Diese Weiterbildung an der schweizerischen Akademie für Chiropraktik endet mit der Zulassung zur Fachprüfung in Chiropraktik. Wer diese Fachprüfung bestanden hat, kann sich als Fachchiropraktor bezeichnen und als solcher eine Praxis eröffnen. In anderen Praxen, in Spitälern und Universitätskliniken, gibt es Möglichkeiten, im Angestelltenverhältnis zu arbeiten. Weiterhin kannst du mit diesem Abschluss viele Berufsmöglichkeiten im Ausland wahrnehmen. In der Schweiz werden Leistungen des Chiropraktors von der gesetzlichen Krankenversicherung nach KVG anerkannt. Auch gegenüber der Unfall-, Invaliden- und Militärversicherung und gegenüber Privatversicherungen rechnen ausgebildete Chiropraktoren ab: Allerdings können sie dies nur, wenn sie die festgelegten Aus- und Weiterbildungen an der Hochschule beziehungsweise der anerkannten Lehrwerkstätte abgeschlossen haben.
Wenn der Start ins Studium gelungen ist, beginnt der Weg mit grundlegenden Studien aus den medizinischen Bereichen.
Ausserdem kann noch ein Abschluss als Doktor der chiropraktischen Medizin erworben werden, der aber nicht verpflichtend ist.
Menschen in allen Altersstufen kommen zur Behandlung zum Chiropraktiker. Deshalb sollten Interessenten für dieses Hochschulstudium keine Berührungsängste haben und sich gut in die Lebenslagen anderer Personen einfühlen können. Körperkontakt ist häufig bei der Behandlung. Auch taktile Fähigkeiten und gute Kommunikationsfähigkeiten für das Patientengespräch sind wichtige Stärken, die der angehende Chiropraktor mitbringen muss. Ausserdem werden Kompetenzen erwartet wie Selbständigkeit, Organisationstalent, Geduld und Mitgefühl und eine hohe Motivation, anderen Menschen zu helfen. Die Studiengänge erfordern neben den genannten persönlichen Stärken inhaltliche Anforderungen, die künftige Studenten erfüllen müssen. So sind für das Hochschulstudium in Zürich Eignungstests abzulegen. Die Zulassungsvoraussetzungen zum Hochschulstudium sind dieselben wie die für das Medizinstudium. Das bedeutet, du benötigst die eidgenössische anerkannte kantonale oder eidgenössische Maturität und den bestandenen Eignungstest. Wer bereits einen Abschluss in Humanmedizin hat, kann unter Umständen den Bachelor verkürzen und kurzfristiger ins Masterstudium einsteigen. Wer die inhaltlichen Voraussetzungen – noch – nicht erfüllt, kann unter Umständen mit Vorbereitungskursen vorhandene Lücken auffüllen.
Ein Hochschulstudium in der Schweiz, egal, ob im Gesundheitswesen oder in anderen Fachbereichen, setzt sich aus verschiedenen Kostenfaktoren zusammen:
Hier musst du mit etwa 30.000 Franken (Stand: 2020) rechnen. Je nach Hochschule unterscheiden sich die Semesterbeiträge und die Gebühren für Lehrmaterialien. Vor der Anmeldung bekommst du diese Informationen auf den Seiten der Hochschule. Auch über die Möglichkeiten der Studienfinanzierung kannst du dich dort ausführlich beraten lassen.
Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind als Vollzeitstudium angelegt. Auch die Praxismodule sind auf diese Weise konzipiert. Grundsätzlich ist es natürlich möglich, den Studienverlauf individuell anzupassen, indem etwa weniger Seminare belegt werden. Allerdings verschiebt sich dadurch der Studienabschluss nach hinten und die Studiendauer insgesamt verlängert sich noch einmal. Ist die Studienphase erst einmal geschafft, gibt es aber verschiedene Modelle der Arbeitszeitgestaltung. Viele Therapeuten in Praxis und Forschung arbeiten nach dem Berufseinstieg in Teil- anstatt in Vollzeitbeschäftigung.
Regelmässig veranstalten die Hochschulen in der Schweiz Informationsveranstaltungen, auf denen du alles rund um die Ausbildung, Fortbildung und die Forschung in der Chiropraktik erfährst. Vor dem Start ins Studentenleben informierst du dich hier über die individuellen Möglichkeiten: Es werden Studiengänge vorgestellt, Finanzierungsmöglichkeiten erklärt, auch die Zugangsvoraussetzungen und Tipps, etwa zu Arbeitsmappe und Anmeldung, können hier eingeholt werden. Ausserdem gibt es bei den Hochschulen direkt die Möglichkeit, sich zu informieren.
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Volkskrankheiten. Vor allem der Lendenwirbelbereich ist häufig betroffen. Neben Ischiasbeschwerden sind es hier vor allem Störungen des Iliosakralgelenks, die die Schmerzen auslösen. Das Gute aber: Eine gezielte Physiotherapie mit Streckungen und Dehnungen zur Entlastung des Gelenks ist meist erfolgreich. Du solltest aber auch spezielle Tipps und Ratgeber für den Alltag verinnerlichen, mit denen du einer ISG Blockade vorbeugen kannst.
Eine Skoliose ist eine unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die in den meisten Fällen bereits in der Jugend entsteht. Schätzungen zufolge sind etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. In jungen Jahren bemerken Patienten kaum Symptome; diese nehmen aber mit zunehmendem Alter rapide zu. Aus diesem Grund sollten Betroffene nicht zu lange warten und bei einer Diagnose eine geeignete Therapie wählen. Bei Skoliose ist die Korsettversorgung in Verbindung mit Krankengymnastik oder Physiotherapie die deutlich bessere Alternative zur Operation.
Wer optimal und effektiv trainieren will, muss seine eigene Leistungsfähigkeit kennen, um zu wissen, wo die persönlichen Grenzen liegen und wo noch „Luft nach oben“ ist. Eine gute Möglichkeit, deinen eigenen Leistungsstand und deine körperliche Belastbarkeit zu ermitteln, bietet die Leistungsdiagnostik. Für wen sie geeignet und sinnvoll ist und welche unterschiedlichen Tests und Untersuchungen es in diesem Bereich gibt, darüber informiert dich unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie der Laktattest und die Spiroergometrie funktionieren und wie die dir Ergebnisse dabei helfen, einen individuellen Trainingsplan zu erstellen.
Unsere Knochen befinden sich in ständiger Entwicklung. Mit zunehmendem Alter verändern sich Knochendichte und Knochenmasse. Häufig werden Knochenstoffwechselerkrankungen, die zu Knochenschwund oder auch Osteoporose führen, zum Problem. Die Knochendichte gilt häufig als erstes Indiz, um die Stabilität der Knochen einzuschätzen. Welche anderen Faktoren noch eine Rolle spielen, wie du dem Abbau von Knochenvolumen vorbeugen kannst und viele weitere interessante Fakten zum Thema erfährst du hier.
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Erkrankungen geht mit einer Verminderung der Knochendichte einher. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können Risikofaktor sein. Schwache Knochen sind instabil. Die Gefahr von Brüchen steigt. Bisphosphonate gehören zu den bekanntesten Medikamenten, die bei solchen Krankheiten eingesetzt werden. Sie sollen die Knochenresorption vermindern und dadurch den Knochenabbau aufhalten. So bleiben die Knochen stabil. Wenn du Bisphosphonate als Verordnung erhältst oder wenn du sie schon länger einnimmst, machst du dir sicherlich Gedanken über die Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Anwendungsdauer. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Eine zur Seite gekrümmte Wirbelsäule – so beschreiben Mediziner die Skoliose. Während die Verkrümmungen bei einigen Betroffenen kaum oder nur wenige Beschwerden verursachen, macht sich die Wirbelsäulenverdrehung bei anderen besonders schmerzhaft im Alltag bemerkbar. Die Ursachen der Skoliose sind dabei meist vielfältig und entsprechend passt der behandelnde Arzt die Therapie an. Wir fassen zusammen, was eine Skoliose ist, welche Beschwerden sie verursacht und wie du sie am besten behandelst.