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Das autonome Nervensystem wird in drei verschiedene Kategorien oder Untersysteme unterteilt: das parasympathische System, das sympathische System und das enterische Nervensystem. Hier findest du die wichtigsten Aspekte dieses Systems auf einen Blick:
Das autonome Nervensystem empfängt Informationen aus der Umgebung und aus anderen Körperteilen. So zeigt es dem Gehirn beispielsweise an, dass du hungrig bist oder dass deine Blase voll ist. Das sympathische und das parasympathische System zeigen im Prinzip gegensätzliche Reaktionen an. Früher wurde angenommen, dass die Stimulation über das sympathische System erfolgt, während das parasympathische System für die Hemmung verantwortlich ist. Beispielsweise wäre nach dieser Annahme das sympathische System für den Druck auf der Blase und das parasympathische System für die Entspannung der Blase verantwortlich. Diese These hat sich wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt. Heute nimmt man an, dass das sympathische System ein sehr rasch reagierendes System ist, das den Organismus mobilisiert. Weiterhin wird aber auch angenommen, dass das parasympathische System langsamer wirkt und die oft schnelle Reaktion des sympathischen Systems dämpft. Ein Beispiel: Das sympathische Nervensystem steigert den Blutdruck, während das parasympathische Nervensystem ihn senkt. Beide Systeme arbeiten dabei zusammen, um die Reaktionen des Körpers je nach Situation und Bedarf zu verwalten. Wenn du beispielsweise in eine „Kampf-oder-Flucht-Situation“ kommst, in der du schnelle Entscheidungen treffen musst, dann wird das sympathische System deinen Körper zu schnellem Handeln mobilisieren. Im Anschluss beginnt das parasympathische System, diese Reaktionen zu dämpfen und es bringt deinen Körper nach und nach wieder in den Ruhezustand zurück.
Das autonome System steuert mithilfe der sogenannten Ganglien (Nerven) viele Prozesse im Körper, darunter:
Das autonome Nervensystem schüttet zudem zwei wichtige Neurotransmitter im Hirnstamm und den Nervenbahnen aus:
Wenn die parasympathischen und sympathischen Neuronen des autonomen Nervensystems nicht mehr synchron sind, kann es zu einer autonomen Störung oder Erkrankung der Organe kommen. Diese wird in der Medizin auch als Dysautonomie bezeichne. Welche autonomen Störungen es gibt, zeigt die folgende Übersicht:
Durch eine Störung der Funktionsweise des Nervensystems kann die Aktivität verschiedenster Organe wie Leber, Gehirn und viele weitere beeinträchtigt werden. Nicht zuletzt begünstigen Probleme mit einem solchen Ganglion auch Tumoren. Diese Krankheiten und Störungen können allein oder als Folge anderer Zustände auftreten, die eine Störung des autonomen Nervensystems verursachen, einschliesslich:
Wenn du oder jemand aus deiner Familie unter Störungen im autonomen Nervensystem oder den Ganglien leidet, können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten. Die Symptome können flüchtig und unvorhersehbar sein oder durch bestimmte Situationen oder Handlungen ausgelöst werden, etwa nach Einnahme bestimmter Lebensmittel oder nach schnellem Aufstehen:
Die Diagnose einer Erkrankung des autonomen Nervensystems oder des Parasympathikus erfordert eine umfassende ärztliche Untersuchung. Notwendig sind hier sowohl eine allgemeine körperliche Untersuchung und eine Blutdruckmessung, als auch die Prüfung der Schweissreaktion und ein Elektrokardiogramm.
Osteoporose ist eine Erkrankung, die den Abbau von Knochensubstanz beschreibt. Der medizinische Fachbegriff stammt aus dem Griechischen, „Osteo“ steht für Knochen und „Porose“ für Poren. Auf Deutsch heisst die Krankheit Knochenschwund. Die hauptsächlichen Symptome der Osteoporose sind Knochenbrüche, die bereits durch das Gewicht des Körpers verursacht werden. Ausserdem treten beständige Schmerzen im knöchernen Stützapparat auf und es kann sich ein sogenannter Rundrücken ausbilden. Ursache für die Frakturen ist eine Abnahme der Knochendichte, die bei fortschreitendem Verlauf zu weiteren Beschwerden führt. Die Osteoporose verursacht schwere Symptome, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und eine Wirkung auf die allgemeine Gesundheit besitzen.
Wenn die Hüfte schmerzt, wird nicht nur jede Bewegung zur Tortur, sondern auch Sitz- und Liegepositionen können von den Betroffenen als äusserst unangenehm empfunden werden. Nicht immer ist jedoch eine Therapie oder gar Operation (zum Beispiel bei Hüftarthrose) nötig. Meist lässt sich bereits einiges mit gezielten Übungen gegen die Hüftschmerzen und damit für deine körperliche Gesundheit erreichen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir effektive Übungen, die du präventiv, aber auch bei akuten Beschwerden durchführen kannst. Ausserdem erhältst du wichtige Tipps, worauf du bei den Übungen achten solltest und wie du Hüftübungen sogar täglich in den Alltag einbauen kannst.
Nicht immer ist es der berühmte innere Schweinehund, der sportliche Ziele in weite Ferne rücken lässt. Manchmal machen auch Schmerzen einen Strich durch die Rechnung. Vor allem beim Joggen kann die ungewohnte Belastung durch falsche Technik und mangelhafte Ausrüstung auf die Muskeln, Knochen und Gelenke schlagen, insbesondere auf die empfindliche Kniescheibe. Die Folge: Jeder Schritt schmerzt, an regelmässiges Training ist nicht mehr zu denken. Doch derartige Beschwerden müssen nicht sein. Erfahre, welche Ursachen zu Knieschmerzen führen, wie du dein Lauftraining möglichst schonend gestaltest und mit welchen Tipps du deine Kniescheibe entlastest und beim Joggen wieder neue Leichtigkeit entwickelst.
Bei den lymphatischen Organen handelt es sich um spezialisierte Gewebe des Körpers. Sie sind Teil des lymphatischen Systems und dienen in erster Linie der Immunabwehr. Lymphatische Organe bezeichnet man je nach ihrer Funktion als primär oder sekundär. Im Folgenden erfährst du, welche lymphatischen Organe es gibt, wo sie sich befinden und wie sie aufgebaut sind. Ausserdem liest du hier, welche Aufgaben die lymphatischen Gewebe übernehmen und welche Zellen an diesen Aufgaben beteiligt sind.
Eine Schambeinentzündung ist sehr schmerzhaft und tritt besonders häufig, aber nicht ausschliesslich, bei Sportlern auf. Die Erkrankung ist in der Regel harmlos und heilt mit den richtigen Behandlungsmassnahmen wieder vollständig aus. Wodurch eine Schambeinentzündung verursacht wird, welche Beschwerden für die Erkrankung typisch sind und vieles mehr kannst du hier nachlesen.
Eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk tritt sehr häufig auf – nicht nur bei Sportlern, sondern auch bei Personen, die viel am Computer arbeiten. Nachfolgend kannst du nachlesen, welches die typischen Symptome für eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk sind, wodurch sie konkret verursacht wird und wie die Therapie der Erkrankung aussieht. Auch dann, wenn du wissen möchtest, wie du Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk effektiv vorbeugen kannst, findest du hier wichtige Informationen.