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Die Skoliose ist die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, drohen eine Versteifung des jeweiligen Wirbelabschnittes und ein sehr früher Verschleiss der Wirbelsäule. Dabei stehen unterschiedliche Therapien zur Auswahl, angefangen von der Physiotherapie über das Tragen eines Korsetts bis hin zur sogenannten Klammertechnik. Die Skoliose wird in vier Grade eingeteilt, wobei ausschlaggebend der sogenannte COBB-Winkel ist. Von einer Skoliose vierten Grades spricht man, wenn dieser Winkel grösser als 80 Grad ist. Um eine Skoliose eindeutig zu diagnostizieren, führt der Orthopäde meist den Adams-Test aus: Bei diesem musst du dich mit durchgestreckten Knien so weit wie möglich nach vorne beugen. Einen Rippenbuckel oder andere deutliche Anzeichen der Skoliose kann der Arzt so gut erkennen. Den COBB-Winkel hingegen kann man nur anhand von Röntgenbildern messen.
Symptome entstehen bei der Erkrankung erst dann, wenn eine starke Dysbalance beziehungsweise Verkrümmung vorliegt.
Die mit einer Skoliose einhergehenden Schmerzen werden umso wahrscheinlicher, je älter der Patient ist. Um diese zu lindern, gilt es zunächst, die Ursache der Krankheit herauszufinden und entsprechend zu handeln. In leichten Fällen hat sich Krankengymnastik als Therapiemethode bewährt. Die Schmerzen bei einer Skoliose betreffen meist den Lendenwirbelbereich. Überspannte Muskeln und Faszien sind häufig der Auslöser für die Schmerzen. Physiotherapie kann dann ebenso helfen wie die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht. Pflaster, die Wärme abgeben, können bei einer Skoliose Linderung bringen, aber auch die Transkutane elektrische Nervenstimulation, kurz TENS genannt. Hierbei werden durch Elektroden elektrische Impulse freigesetzt, die bis in die tiefer liegenden Nerven wirken und so die Schmerzübertragung an das Gehirn hemmen.
Bei einem COBB-Winkel zwischen 20 und 50 Grad ist die Korsettversorgung die erste Wahl. Sie wird vor allem bei jungen Menschen eingesetzt. Erwachsene profitieren von der Versorgung mit einem Korsett hingegen nur wenig, da bei ihnen das Knochenwachstum bereits abgeschlossen ist. Das Orthese genannte Korsett besteht aus Druckpolstern und Freiräumen und soll der Wirbelsäule zu ihrer natürlichen Form zurückhelfen. Dabei ist es wichtig, dass das massgeschneiderte Korsett mindestens 22 Stunden am Tag getragen wird.
Bei einer nur leichten Verkrümmung der Wirbelsäule kann man mit Physiotherapie gute Erfolge verzeichnen. Auch regelmässige Gymnastikübungen helfen dabei, die Wirkung des Korsetts zusätzlich zu unterstützen. Entsprechende Übungen können Patienten auch gut zu Hause ausführen. Sie sollen dabei helfen:
Gleichzeitig kann mit den Übungen die Lungen- und Herzfunktion verbessert werden.
In den meisten Fällen entwickelt sich eine Skoliose bereits im Jugendalter während eines Wachstumsschubes. Mädchen sind deutlich häufiger betroffen als Jungen. Mediziner unterscheiden zwischen der idiopathischen Wirbelsäulenverkrümmung und der sekundären Skoliose. Bei letztgenannter Erkrankung liegt immer eine erkennbare Ursache zugrunde. Bei der idiopathischen Form lässt sich eine solche nicht erkennen. In immerhin 90 Prozent der Krankheiten ist eine spezifische Ursache nicht erkennbar. Einig sind sich Experten hingegen darin, dass die Skoliose auch vererbt werden kann. In wieder anderen Fällen entsteht die Krankheit durch andere Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Verletzungen der Wirbelsäule.
In den meisten Fällen genügen Physiotherapie oder ein Korsett, um die Wirbelsäule wieder in ihre natürliche S-Form zu bringen. Nur in sehr schweren Fällen ist eine Operation unumgänglich. Während einer solchen Operation wird die Wirbelsäule ausgerichtet und mit Hilfe von Schrauben versteift. Bei Kindern ist diese Art der Wirbelsäulenoperation allerdings nicht möglich, da die Wirbelsäule danach nicht weiter wachsen kann. Bei Kindern und Jugendlichen entscheiden sich Ärzte daher für die Wirbelsäulenklammerung. Sie soll bewirken, dass das Wachstum der Wirbelsäule nur in bestimmten Bereichen gebremst wird und sie sich dementsprechend wieder in ihrer natürlichen Form ausrichtet.
Wenn die Kniescheibe herausgesprungen ist, spricht der Facharzt von einer Patellaluxation. Die Verrenkung ist mit starken Schmerzen verbunden und kann bei falscher Behandlung weitere Verletzungen und gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, was in so einem Fall zutun ist und worauf du unbedingt achten solltest. Die häufigsten Ursachen, Therapiemöglichkeiten und viele hilfreiche Tipps bei einer Kniegelenksverrenkung haben wir dir nachfolgend zusammengestellt.
Das Nervensystem des Menschen hat die Aufgabe, Reize wahrzunehmen, diese zu verarbeiten und weiterzuleiten. Mit fast 100 Milliarden Neuronen ist das Gehirn eine Struktur des zentralen Nervensystems (ZNS), das sich im Verbund mit dem Rückenmark vom peripheren Nervensystem (PNS) unterscheidet. Die Nervenbahnen des PNS ziehen vom Rückenmark in nahezu alle Körperbereiche. Einiges am Nervensystem ist vom menschlichen Willen abhängig und durch diesen steuerbar, anderes wieder nicht. So wird das autonome oder vegetative Nervensystem (VNS) vom somatischen Nervensystem unterschieden. Der Parasympathikus, als Teil des vegetativen Nervensystems, ist autonom und arbeitet unabhängig vom menschlichen Willen. Das somatische Nervensystem wird willentlich gesteuert.
Plötzliche Übelkeit, ein starker Schmerz im Kopf und auch der Nacken tut weh: Symptome, die fast immer auf einen Notfall hindeuten. Dazu zählt auch die Karotisdissektion. Auch sie tritt oft plötzlich auf und ist in besonders schweren Fällen Ursache eines Schlaganfalls. Dabei gilt: Als spezifische Ursache für einen Schlaganfall kommt sie besonders häufig bei Menschen unter 50 Jahren vor. Die Herausforderung: Die Karotisdissektion lässt sich nicht sofort erkennen, gilt immer als Notfall und bedarf deshalb einer genauen körperlichen Untersuchung. Welche Symptome auftreten und wie eine Behandlung aussieht – wir haben die wichtigsten Antworten.
Alles im Universum schwingt – auf diesem physikalischen Grundsatz beruht das ganzheitliche Konzept der Vitalfeldtherapie, die in immer mehr Praxen Anwendung findet und gestörte Frequenzen innerhalb des menschlichen Organismus ausgleichen soll. Ihr grosser Vorteil: Sie ist frei von Nebenwirkungen, tut nicht weh und ist dank ihrer Sanftheit auch für Babys und Kleinkinder geeignet. Ausserdem kann sie bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern zum Einsatz kommen – angefangen von chronischen Schmerzen bis hin zu Wundheilungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Daher kann sie auch begleitend zu Impfungen in Betracht gezogen werden. Insgesamt wird der Vitalfeldtherapie eine anregende, stärkende und ausgleichende Wirkung zugeschrieben.
Leistenschmerzen kennen insbesondere Frauen nur allzu gut. Die Beschwerden derartiger Hüftschmerzen breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Unterleib aus können dabei viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um Schmerzen in der Leistengegend bei Frauen. Zudem erhältst du einige Tipps und Übungen gegen Leistenschmerzen.
Unsere Hände gehören zu den bemerkenswertesten Teilen des menschlichen Körpers. Wir nutzen sie bei der Arbeit, um einen Computer zu bedienen oder in der Freizeit, um Klavier zu spielen. Doch nicht immer sind die flinken Bewegungen unserer Finger hilfreich. Vor allem einseitige Belastung wirkt sich negativ auf unsere Gelenke aus. Der Bereich um den Daumen gilt dabei als besonders empfindlich. Schnell entsteht eine schmerzhafte Entzündung der Sehnenscheide. In den folgenden Abschnitten erhältst du nähere Information zu den Ursachen, Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten bei einer Sehnenscheidenentzündung im Daumen.