Das Prinzip der Osteopathie besagt, dass alle Körpersysteme (Knochen, Gelenke, Muskeln, Organe, Gefässe, Nerven usw.) miteinander verbunden sind. Diese beeinflussen sich gegenseitig. So funktioniert der Körper als eine Einheit und versucht, stets im Gleichgewicht zu bleiben.
Voraussetzung dieser Selbstregulation ist ein optimales Funktionieren aller Körpersysteme. Damit diese Systeme richtig zusammenspielen, muss die freie Beweglichkeit jeder einzelnen Körperstruktur gewährleistet sein. Ist dies nicht der Fall, spricht man von Dysfunktion. Eine solche hindert den Körper daran, seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Es treten Symptome wie beispielsweise Schmerzen auf, welche sich als Folge einer Reihe von verschiedenen Dysfunktionen präsentieren. Es wird offensichtlich, dass die Selbstregulierung überfordert ist.
Behandelt werden vor allem funktionelle Störungen der verschiedenen Körpersysteme bei Menschen aller Altersklassen. Bei ernsten oder akuten Erkrankungen und starken strukturell-entzündlichen Veränderungen muss die Behandlung schulmedizinisch begleitet werden.
Symptome:
- Bewegungsapparat: Rückenschmerzen, Verspannungen, Haltungsschwächen, Gelenkbeschwerden, Unfallfolgen
- Kopfbereich: Schwindel, wiederholte Nebenhöhlenentzündungen, Kopfschmerzen, Migräne, Kiefergelenksprobleme, Pressen, Zähneknirschen
- Internistischer Bereich: Beschwerden Magen-Darmtrakt, Atembeschwerden, Asthma, Husten
- Urogenitaler Bereich: Chronische Blasenentzündungen, Menstruationsbeschwerden
- Gynäkologie: Geburtsvorbehandlung, Begleitung Mutter und Säugling, nach der Geburt
- Neugeborene und Babys: Aufstossen, Stillschwierigkeiten, Schlafstörungen, Schreikinder, Koliken
- Kinderosteopathie: Chronische Mittelohrentzündungen, Lern- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen
- Psychosomatik: Erschöpfungszustände